Gesichtserkennung: Die Firma, die uns alle identifizieren will
Heute schon ein Selfie gepostet? Clearview aus den USA hortet drei Milliarden Fotos, die Behörden zur Gesichtserkennung nutzen. Einblick in eine dystopische Welt.
Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Der MEDIENWOCHE können Sie auch über Social Media folgen:
Facebook, Twitter, Xing und Linkedin.
Alle Rechte © 2024 MEDIENWOCHE
Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Thomas Paszti, redaktion@medienwoche.ch.
Heute schon ein Selfie gepostet? Clearview aus den USA hortet drei Milliarden Fotos, die Behörden zur Gesichtserkennung nutzen. Einblick in eine dystopische Welt.
Biometrische Suchmaschinen schnappen sich unsere Gesichter und attackieren unsere Anonymität. Sie erschaffen eine Welt, in der niemand unerkannt bleibt. Sebastian Meineck, Redakteur bei netzpolitik.org, begann seine Recherche zu Gesichter-Suchmaschinen, indem er selbst ein Foto von sich hochlud – und staunte.
Das Festhalten der Datenschutzkonferenz an ihrem Urteil, dass derzeit kein datenschutzgerechter Einsatz von Microsoft 365 möglich ist, weist der Konzern zurück.
Contentpass ist ein Startup, das auf mittlerweile 172 Webseiten einen trackingfreien Zugang als Flatrate für nur 1,99€ anbietet. Der trackingfreie Zugang ersetzt also nur die Werbung. Es bietet sonst keine zusätzlichen Premium-Inhalte. Damit ist es ein gemeinschaftliches Konkurrenzangebot zu den einzeln buchbaren Pur-Abos von zum Beispiel Zeit oder Spiegel.
Privacy, it’s iPhone. Ein Werbeclaim, der schon legendär ist. Ein Motto, mit dem Apple Vertrauen für seine Marke bei Kunden schafft. Jetzt macht genau DAS dem Konzern aus Cupertino zu schaffen…
Dass Anbieter wie Google oder Microsoft automatisiert nach strafbaren Inhalten suchen, weiß nicht jeder. Gerät man ins Visier, sind Konto und Inhalte verloren.
Mit Überwachungskameras aus China und Spionagesoftware aus Israel kann Uganda fast jeden Schritt seiner Bürgerinnen und Bürger mitverfolgen. Günstige Technologie macht die staatliche Überwachung in Afrika einfacher denn je. Die Menschenrechte bleiben auf der Strecke.
Heute werfen wir ein Schlaglicht auf einen IT-Riesen, der bei vielen Leuten unter dem Radar läuft: Oracle. Der amerikanische Konzern ist bekannt für seine Systeme zur Datenbankverwaltung (die in unserer Cloud-Übersicht auch verortet sind). Was viele nicht wissen: Oracle ist auch ein riesiger „Data Broker“- also Datenhändler – dessen digitale Tracker in Millionen von Webseiten verbaut sind. Nun läuft dagegen eine Sammelklage in den USA. Und sie betrifft auch uns.