«Lesen Sie auch unseren Faktencheck dazu»
Eine politische Anzeige macht deutlich, wie das Medienunternehmen Tamedia die Grenze zwischen Werbegeschäft und Journalismus weiter verwischt – auch beim Personal.
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Eine politische Anzeige macht deutlich, wie das Medienunternehmen Tamedia die Grenze zwischen Werbegeschäft und Journalismus weiter verwischt – auch beim Personal.
Er gilt als «gefährlichster Journalist der Schweiz»: Gaudenz Looser, Chefredaktor von «20 Minuten», über seine wilden Jahre in Schaffhausen, die beste Schlagzeile und die Frage, warum er keine Bücher liest.
Das Tamedia-Newsportal will verstärkt auf Videos setzen – und sucht Personal für einen Web-TV-Kanal.
Aus dem Zürcher Medienhaus Tamedia wird per Anfang nächsten Jahres die TX Group. Der Medienkonzern gibt sich eine Holding-Struktur mit vier weitgehend eigentständigen Firmen: Online-Marktplätze (u.a. tutti.ch), Werbevermarktung (Goldbach Media), Pendlermedien («20Minuten») sowie Bezahlmedien mit dem Flaggschiff «Tages-Anzeiger».
Am Freitag feiert die Pendlerzeitung das 20-Jahr-Jubliäum. Im ersten grossen Interview seit seinem Antritt als Chefredaktor erklärt Gaudenz Looser, warum er den Lesern Anstand beibringen will und weshalb er der gedruckten Ausgabe nicht nachweinen würde.
Ein Nobody hat sich innert Kürze zum stärksten und rentabelsten Schweizer Medientitel entwickelt. Ein Rückblick auf die steile Karriere von «20 Minuten».
Das Mass ist voll: 128 Redaktorinnen und Produktionsmitarbeitende von «Tages-Anzeiger», «Bund», «Berner Zeitung» und den Tamedia-Mantelredaktionen haben genug davon, dass der Verlag von der Zürcher Werdstrasse seine Leser mit versteckten Werbeformen immer wieder zum Narren hält.
Das war gewollt: Viele Leserinnen und Leser beachteten nicht, dass die Fleischlobby die ganze Seite der «Sonntagszeitung» zahlte.