DOSSIER mit 149 Beiträgen

Fernsehen/Video

Die 1,4 Milliarden-Dollar-Wette inmitten der Streaming Wars: Wie viel Potenzial hat Quibi?

Ist am Markt noch Platz für einen zahlungspflichtigen Streaming-Dienst, der Kurz-Formate bis zu einer Länge von zehn Minuten produziert und damit in erster Linie auf Mobile-Nutzer abzielt? Jeffrey Katzenberg und Meg Whitmann, beide altgediente und solvente Unternehmer und Manager in der Entertainment- und Digitalbranche, glauben das.

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Die Emmy-Awards als Gradmesser für den TV-Wandel

Die diesjährige Verleihung der wichtigsten Fernsehpreise in den USA markiert einen Wendepunkt: Erstmals erhielt mit «The Handmaid’s Tale» die Produktion eines Streaming-Dienstes den Emmy in der wichtigen Kategorie «Bestes Drama». Der Erfolg von Streaming-Produktionen ist auch Zeichen eines Kulturwandels: Das lineare Fernsehen musste auf die Wünsche und Bedürfnisse von Werbekunden und Massenpublikum Rücksicht nehmen, Plattformen Weiterlesen …

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Viel Geld für Apple-Filme

Der Technologie-Konzern Apple will auch im Fernsehgeschäft mitmischen und nimmt dazu eine Milliarde Dollar in die Hand. Damit sollen zuerst einmal zehn Serien produziert werden. Was nach viel Geld klingt, wird von den Konkurrenten indes locker übertroffen. Im vergangenen Jahr haben der Bezahlsender HBO zwei, Netflix drei und Amazon gar viereinhalb Millarden ausgegeben für die Weiterlesen …

Bibliothek im Wandel: gestern das Buch, heute der Stream

Mit der Digitalisierung gerieten öffentliche Bibliotheken zunehmend unter Legitimationsdruck. Für Bücher, Musik und Filme geht man heute ins Netz und nicht mehr in die Bibliothek; Leih-, oder günstige Kaufangebote gibt es da zuhauf. Um ihren Bildungs- und Kulturauftrag weiterhin wahrnehmen zu können, experimentieren die einstigen Bücherverleiher zunehmend mit digitaler Mediendistribution. Eine E-Book-Ausleihe mit künstlich verknapptem Weiterlesen …

Ficken fürs Fernsehen

Das norwegische Fernsehen NRK sucht junge Paare, die vor der Kamera Sex haben. Nun geht es dem öffentlich-rechtlichen Sender nicht um ein Porno-Casting, sondern – im Gegenteil – um die banale Realität des Geschlechtsverkehrs. «Der zuständige Redakteur Håkon Moslet stellt sich die Show als Gegendarstellung zur Pornografie vor», schreibt Silke Bigalke in der Süddeutschen Zeitung.

Die Gäste sind nur Staffage

Der TV-Tausendsassa und Skandalsatiriker Jan Böhmermann moderiert jeden Sonntag zusammen mit Olli Schulz auf ZDFneo eine Talkshow, die sich von anderen Fernsehgesprächsrunden vor allem darin unterscheidet, dass vor allem das Moderatorenduo spricht. Die Gäste sind weitgehend Staffage für die Selbstdarstellung von Schulz und Bömermann. FAZ-Autorin Johanne Dürrholz bilanziert: «Gemeinsam sind sie das netteste Entertainer-Team Deutschlands. Weiterlesen …

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Netflix lebt auf Pump – wie gross sind die Risiken?

Netflix braucht derzeit viel Geld für Eigenproduktionen. Die dafür erforderlichen Mittel erwirtschaftet der Streamingdienst aber nicht selbst und ist daher auf Fremdkapital angewiesen. Die Eigenkapitalquote lag Ende Juni gerade einmal bei 19 Prozent. Fremdes Geld birgt aber etliche Risiken. Etwa die Unwägbarkeiten bei der Zinsentwicklung oder mögliche Wertberichtigungen bei Flops in der Serienproduktion. Solange aber die Nutzerzahlen wie bisher steigen, lassen sich diese Risiken abfedern.

Das nächste «Tatort»-Experiment kommt aus der Schweiz

Nachdem die Schweizer Medien bereits vor zwei Wochen darüber berichteten, ist die Neuigkeit jetzt auch in Deutschland angekommen: Der nächste Schweizer «Tatort» (Flückiger/Ritschard) wurde eben abgedreht – und das gleich viermal. Der Aufwand war erforderlich, weil Regisseur Dani Levy den Film mit einer einzigen Kameraeinstellung aufgenommen hat. Nach der improvisierten Folge aus Ludwigshafen wagt man Weiterlesen …