In der Krise boomt auch die Überwachung durch den Chef
Vorgesetzte lesen auf Slack mit, Videosoftware dokumentiert jeden Blick, E-Mails sollen das Burn-out-Risiko verraten: Das Homeoffice begünstigt auch die Überwachung von Angestellten.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden betreut und kuratiert von Jemeima Christen, Redakteurin der Redaktion der Personalfachzeitschrift «HR Today». News, Fachbeiträge, HR-Stellen sowie pointierte Themenblogs zu diversen Personalthemen finden Sie auf www.hrtoday.ch und blog.hrtoday.ch.
Vorgesetzte lesen auf Slack mit, Videosoftware dokumentiert jeden Blick, E-Mails sollen das Burn-out-Risiko verraten: Das Homeoffice begünstigt auch die Überwachung von Angestellten.
Der diesjährige Schweizer HR-Barometer verknüpft zwei wesentliche Entwicklungen: Digitalisierung und Alterung unserer Gesellschaft. Etwa 40 Prozent der Befragten können sich vorstellen, über ihr Rentenalter hinaus zu arbeiten. Wenn die eigene Arbeit zu stark digitalisiert ist, geht das mit tieferer Arbeitszufriedenheit einher.
In der Corona-Krise haben sich Homeoffice und Mobilarbeit fest etabliert. Viele Unternehmen wollen ihren Mitarbeitenden auch künftig die freie Wahl lassen, wo sie arbeiten wollen. Dabei wird übersehen, welche Probleme das bergen kann. Insbesondere altersgemischte Teams drohen auseinander zu brechen und in Subgruppen zu zersplittern.
Diversity ist das Schlagwort der Stunde – ausser beim Alter, wie unsere Debattierenden festgestellt haben. Sollen Arbeitnehmende deshalb ihr Alter in Bewerbungsunterlagen verheimlichen?
Das Schweizerische Bundesverwaltungsgericht gibt in einem Urteil vom 16. Dezember 2019 einer Arbeitnehmerin recht, die nach einem Burnout ihren Arbeitgeber verklagte, seine Fürsorgepflicht verletzt zu haben. Fast zeitgleich hat die Weltgesundheitsorganisation WHO das Burnout-Syndrom in ihr ICD-11-Manual aufgenommen. Doch was bedeuten diese Entscheide für Arbeitgebende?
Das Silicon Valley war jahrelang der Magnet für top ausgebildete Techies. Mit Corona treten die Schattenseiten stärker hervor. Wird die Post-Corona-Arbeitswelt zu einer neuen Art von digitalem Nomadentum führen?
E-Mails sind das größte Einfallstor für Hackerangriffe. Dennoch gehen Mitarbeitende sorglos mit ihren beruflichen E-Mail-Adressen und Passwörtern um.
Die Konzerne des Silicon Valley rühmten sich lange einer offenen Debattenkultur. Doch die Kontroverse um Black Lives Matter dient als Anlass, interne politische Diskussionen in Nischen zu verbannen.