Corona-Apps und Big Data: Amnesty warnt vorm Schlafwandeln in die Überwachung
Die Menschenrechtsorganisation sieht den Boom technischer Lösungen im Kampf gegen Covid-19 als riskant für die Privatheit und Diskriminierungsfreiheit an.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Thomas Paszti, redaktion@medienwoche.ch.
Die Menschenrechtsorganisation sieht den Boom technischer Lösungen im Kampf gegen Covid-19 als riskant für die Privatheit und Diskriminierungsfreiheit an.
Gesichtserkennung funktioniert bei dunkelhäutigen Personen schlechter. Soll die amerikanische Polizei die Technologie einsetzen dürfen? Die Debatte darum ist mit den Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt wieder aufgeflammt. Die Konzerne Amazon, IBM und Microsoft haben mittlerweile auf Kritik reagiert.
Microsoft will die Technologie nicht mehr an die Polizei verkaufen, um Schwarze zu schützen. Denn lernende Software ist anfällig für Vorurteile.
In wenigen Tagen soll die SwissCovid-App offiziell lanciert werden. Der Wissensstand zu SwissCovid ist – vorsichtig ausgedrückt – beunruhigend, zumindest in Teilen der Bevölkerung. Dieser Beitrag dreht sich um die wichtigsten noch ungeklärten Fragen.
CSIRT und Govcert.ch stellen dem Proximity-Tracing-System des Bundes grundsätzlich gute Noten aus. Aber sie nennen noch Baustellen.
Australien hat Provider verpflichtet, Behörden unverschlüsselte Daten zu liefern. Das nimmt sich die EU zum Vorbild – trotz Warnungen und bedenklicher Folgen.
Das Bundesverwaltungsgericht pfeift die Überwachungsbehörde des Bundes zurück: Diese wollte Zugriff auf gewisse Nutzerdaten der Schweizer Messenger-App Threema. Dafür sollte ein Teil der Verschlüsselung ausgehebelt werden.
Wie privat ist Surfen im privaten Modus wirklich? Vom „privaten Surfen“ erhoffen sich viele Nutzer Schutz. Weil auch dabei viele Daten fließen, wird Google nun verklagt.