Corona-Apps und Big Data: Amnesty warnt vorm Schlafwandeln in die Überwachung
Die Menschenrechtsorganisation sieht den Boom technischer Lösungen im Kampf gegen Covid-19 als riskant für die Privatheit und Diskriminierungsfreiheit an.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Thomas Paszti, redaktion@medienwoche.ch.
Die Menschenrechtsorganisation sieht den Boom technischer Lösungen im Kampf gegen Covid-19 als riskant für die Privatheit und Diskriminierungsfreiheit an.
Die New York Times zerrte ein Start-up an die Öffentlichkeit, das Gesichtserkennung an US-Behörden verkauft. Drei Milliarden Bilder soll es dafür aus dem Netz gesaugt haben. Das wäre auch in der EU möglich, trotz strengerer Datenschutzregeln.
Heute schon ein Selfie gepostet? Clearview aus den USA hortet drei Milliarden Fotos, die Behörden zur Gesichtserkennung nutzen. Einblick in eine dystopische Welt.
Der Albtraum für die Privatsphäre: Das Programm „Clearview AI“ kennt die Gesichter von Millionen Menschen. US-Polizisten setzen sie bereits ein.
Die neue EU-Kommission von Ursula von der Leyen arbeitet an einem Masterplan zum Umgang mit Künstlicher Intelligenz. Laut einem geleakten Arbeitspapier könnte sie damit Pläne von Horst Seehofer durchkreuzen, der automatisierte Videoüberwachung mit Gesichtserkennung ausrollen möchte.
Brittany Kaiser war eine der Hauptakteurinnen im Datenskandal rund um Cambridge Analytica. Inzwischen hält sie Vorträge zum Datenschutz und versucht zu erklären, wie man echte News von manipulativen Informationen unterscheidet.
Datenhungrige Konzerne sind so mächtig wie nie zuvor. Darum braucht es unbedingt Alternativen. Diese stellen wir in diesem Ratgeber vor. Sie alle helfen, unsere Privatsphäre besser zu schützen und die Hoheit über unsere Daten zurückzugewinnen.
Die Europäische Union vertrödelt seit über drei Jahren die Verabschiedung strengerer Regeln für den Schutz der digitalen Kommunikation. Eine Gruppe von datenschutzfreundlichen Firmen drängt nun die EU-Staaten und die neue Kommission, endlich zu handeln.