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Messenger & Chats

Telegram – Das Darknet des kleinen Mannes

Dort gibt es so ziemlich alles, was der Rechtsstaat hasst, von Drogen bis hin zu Waffen. Bei Telegram geht vieles, was woanders verboten ist. Deshalb ist auch Xavier Naidoo hier eine ganz große Nummer. Für Naidoo ist Telegram heute das wichtigste Medium. Hier ballert er ungestört die vielen Verschwörungen raus, an die er glaubt. Aber: Medien stürzen sich drauf – auch wir. Dadurch bekommt ein breiteres Publikum was von Telegram mit. Wie aber aus einer Messenger-App ein Spielplatz für Verschwörungstheoretiker werden konnte – und warum Telegram seine eigenen Prinzipien verrät: jetzt.

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Messenger-Dienst Signal nicht so gut wie sein Ruf

Anfang 2021 gab es einige Aufregung um den Messenger WhatsApp wegen einer Ankündigung, dass er in Zukunft die Daten der Benutzer:innen mit dem Mutterkonzern Facebook teilen wolle. Damals wurde als „gute“ Alternative die App Signal herumgereicht.

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Exklusiv: Wie Telegram Daten weitergibt

Der Messenger Telegram gibt ein großes Versprechen ab: Eure Nutzerdaten sind sicher. Laut Selbstauskunft kooperiert Telegram mit niemanden – vor allem nicht mit Regierungen und Sicherheitsbehörden. Deshalb ist der Messenger besonders beliebt bei Oppositionellen, aber auch bei Terroristen und Drogenhändlern. Bisher war wenig bekannt über einen der beliebtesten Messenger der Welt mit 700 Millionen Nutzer. Der Gründer Pavel Durov ist abgetaucht – kommuniziert nur über seinen eigenen Telegram-Kanal und Instagram. Sein Unternehmen ist wie eine Black-Box. Hinter der Anschrift versteckt sich nur eine Briefkastenfirma. STRG_F Reporter Nino und Milan, sprechen mit Vertrauten, reisen nach Dubai und finden das geheime Büro. Außerdem wird durch die Recherche von STRG_F deutlich: Telegram kooperiert sehr wohl mit der Bundesregierung.

Telegrams eigenartiger Versuch Geld zu verdienen

Telegram war zuletzt vor allem als Kanal für unzensierte Hetze in der Kritik: Jetzt will der Messenger an das große Werbegeld. Wer Anzeigen schalten will, soll dafür mindestens 10 Millionen Euro im Jahr ausgeben. Und das ist nicht das einzig Merkwürdige.

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