Wenn Bewerber ihren Chatbot auf Jobsuche schicken
Statt sich mit dem Chatbot des Arbeitgebers herumzuschlagen, wird hier der Spiess umgedreht: Sollen sich doch die Personaler erstmal mit dem Chatbot des eventuellen Bewerbers austauschen.
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Statt sich mit dem Chatbot des Arbeitgebers herumzuschlagen, wird hier der Spiess umgedreht: Sollen sich doch die Personaler erstmal mit dem Chatbot des eventuellen Bewerbers austauschen.
Ja, und? Wo ist der Haken? Natürlich sind Stellenanzeigen austauschbar! Jobs und Arbeitgeber sind es ja auch. Genauso wie Mitarbeiter. Trotzdem sollten wir uns das Thema mal genauer betrachten.
«Wir gehören zum alten Eisen», eröffnet mir ein gleichaltriger Freund beim Lunch resigniert und überlegt sich, ob er mit Gabel und Messer oder Stäbchen weiteressen soll. Natürlich ist mir das mit meinen 57 Jahren bewusst. Da sind wir doppelt gestraft, geht es mir durch den Kopf.
Viele Unternehmen laden die leistungsstärksten Bewerber gar nicht zum Vorstellungsgespräch ein. Google hat herausgefunden, was bei der Personalauswahl schiefläuft.
«Warum bloss?», frage ich mich immer und immer wieder. Es gehört zu meinen Routineaufgaben als Unternehmensberater, die Auftritte von Unternehmen zu studieren. Meist die Stellenanzeigen und die Karriereseite, sofern denn vorhanden. Mehr gibt’s oft nicht. Vielleicht noch ein belangloses Xing- oder Linkedin-Profil. Und ja: Ich spreche nicht von den Multis. Die spielen bezüglich HR-Kommunikationskanalmanagement (uff Weiterlesen …
Seit Jahren wurde hier und da spekuliert, warum Google die Jobsuche ignoriert. Keiner hat so viele relevante (Job-) Daten wie Google, keiner hat so viele Ressourcen, um diese Daten sinnvoll weiter zu verarbeiten. Die Abhängigkeit von Google beinahe aller auf Jobsuche spezialisierten Plattformen kann kaum überschätzt werden. Und dennoch schien dieser Bereich für Google in Weiterlesen …
Dass Twitter immer mehr zum interessanten Rekrutierungstool wird, hat beispielsweise die Millenial-Recruiting-Kampagne der indischen Bank ICDF gezeigt. In Deutschland wurde aus den Entlassungen beim Start-Up Jimdo ein hart umkämpfter Rekrutierungswettbewerb auf dem sozialen Netzwerk Twitter.
Facebook hat es auf den Stellenmarkt abgesehen: In den USA startet das soziale Netzwerk einen Test, bei dem Arbeitgeber auf der Plattform Stellenanzeigen aufgeben und Jobsuchende eine Bewerbung abgeben können. Anders als etwa beim Konkurrenten LinkedIn weiß Facebook allerdings noch nicht, ob dieses Angebot monetarisiert werden soll.