Studie: Ein Spotify für Journalismus?
Eine Studie hat sich mit erfolgreichen Paid-Content-Strategien beschäftigt. Ein Ergebnis: gedruckte Medien können dabei Türöffner und Identitätsstifter sein.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Eine Studie hat sich mit erfolgreichen Paid-Content-Strategien beschäftigt. Ein Ergebnis: gedruckte Medien können dabei Türöffner und Identitätsstifter sein.
Das Social Media Watchblog läuft bereits im siebten Jahr. Sehr häufig wollte ich es in all dieser Zeit schon dicht machen, wegschmeissen, löschen, abgeben, loswerden. Heute verdiene ich damit meinen Lebensunterhalt — dank der Einführung einer Paywall. Gern möchte ich daher kurz 5 Learnings festhalten, die wir im ersten Jahr Paywall gesammelt haben.
Abo-Businessmodelle werden für immer mehr Branchen interessant. Dabei geht es um alle Formen automatisiert wiederkehrender Einnahmen. Manchmal hört das auf den Namen «Mitgliedschaft», manchmal auf «Flatrate». Verschiedene Modelle im Vergleich.
Die grossen Schweizer Medienhäuser wollen ihre Position gegenüber den Technologiekonzernen verbessern. Zu diesem Zweck bildeten sie eine Log-in-Allianz. Konsumenten müssen sich künftig registrieren müssen, wenn sie Online-Informationsangebote nutzen wollen. Einer schert jedoch aus: Watson.
Die «Coopzeitung» ist das meistgelesene Printprodukt im Land. Es erreicht 2,6 Millionen Leserinnen (…). Aber 2,6 Millionen sind dem Basler Grossverteiler noch nicht genug. Mit einer Briefkastenoffensive, die er unlängst startete, will er die Leserschaft weiter ausbauen.
Die grossen Medienhäuser machen sich daran, ein Versäumnis aufzuholen: Ob NZZ, Ringier oder Tamedia – sie alle wollen künftig Digital-Abos anbieten für mehrere Nutzer im gleichen Haushalt, wie man das von Musik- und Filmplattformen längst kennt. Wer heute sein Login weitergibt, verstösst gegen die Geschäftsbedingungen. Ein Teil der Verlage zeigt sich aber kulant und gestattet Weiterlesen …
Die österreichische Boulevardzeitung OE24 bietet eine Leseprämie für Onlineartikel und -videos. Das soll offenbar die Reichweiten steigern. Denn rein rechnerisch ist es eher eine Mogelpackung.
Die Macher der Online-Zeitung „The Bristol Cable“ wollen zeigen, wie moderner Lokaljournalismus funktioniert: Sie veröffentlichen nicht massenweise Artikel, sondern einzelne selbst recherchierte Geschichten. Über die Themensetzung können Leser mitentscheiden – denn ihnen gehört die Zeitung.