Personalberater zum Homeoffice: «Unternehmen sollten in Vertrauen investieren»
Viele Angestellte arbeiten wieder zu Hause. Die Kosten dafür tragen die Mitarbeitenden häufig selbst. Gibt es ein Recht auf Entschädigung?
Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Der MEDIENWOCHE können Sie auch über Social Media folgen:
Facebook, Twitter, Xing und Linkedin.
Alle Rechte © 2024 MEDIENWOCHE
Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden betreut und kuratiert von Jemeima Christen, Redakteurin der Redaktion der Personalfachzeitschrift «HR Today». News, Fachbeiträge, HR-Stellen sowie pointierte Themenblogs zu diversen Personalthemen finden Sie auf www.hrtoday.ch und blog.hrtoday.ch.
Viele Angestellte arbeiten wieder zu Hause. Die Kosten dafür tragen die Mitarbeitenden häufig selbst. Gibt es ein Recht auf Entschädigung?
Das Arbeitsverhältnis kann auf verschiedene Arten beendet werden. Dabei kommen gemäss den Vorschriften des Obligationenrechts insbesondere vier Beendigungsgründe in Betracht, nämlich der Ablauf der vereinbarten Dauer, die (ordentliche oder fristlose) Kündigung, die Aufhebung durch gegenseitige Übereinkunft und der Tod des Arbeitnehmers. Nachfolgend sollen die einzelnen Kündigungsgründe näher erläutert werden.
Im Rekrutierungsprozess können Bewerber mit einem professionellen öffentlichen Erscheinungsbild punkten, da Unternehmen gerne Experten mit Aussenwirkung einstellen und fördern. Wer sich beruflich gezielt online positioniert, betreibt «Personal Branding» – den Aufbau einer Eigenmarke zu bestimmten Schwerpunktthemen.
„Der Fachkräftemangel nimmt zu!“ – „Wir finden keinen Nachwuchs!“ – „Wie sollen wir unsere Ausbildungsplätze besetzen?“ So oder so ähnlich klingt es in den Medien und in nahezu allen klein- und mittelständischen Unternehmen. Dabei liegt es nicht unbedingt an der Qualität des Arbeitgebers, wenn er keine passenden Mitarbeiter findet.
In dem «Human Resources Trend Survey 2015» stellt das Beratungsunternehmen Deloitte eine Verschiebung beim Verhältnis zwischen Arbeitgeber und -nehmer fest. So haben Bewerber zunehmend grössere Erwartungen an Unternehmen und auch die Grenzen zwischen Beruf und Privatleben verschwinden.
Am 22. Februar 2015 teilte der Bundesrat mit: Er wird die Pflicht zur Arbeitszeiterfassung teilweise abschaffen. Ohne Arbeitszeitdaten können die Arbeitsinspektoren die Einhaltung der Höchstarbeitszeiten nicht kontrollieren. Liegt die Abschaffung der Arbeitszeiterfassung in der Kompetenz des Bundesrates? Oder müsste das Bundesparlament das Arbeitsgesetz ändern? Lässt sich das richterlich überprüfen?
Wenn Mitarbeiter die Probezeit nicht überstehen, wird es teuer. Auf 25.000 bis 100.000 Euro beziffert eine Mühlenberg-Studie die Kosten für einen personellen Abgang in der Probezeit. Da sind die Kosten für eine professionelle Suche nicht einmal eingerechnet. Der Schaden für Unternehmen, neue Mitarbeiter und Personaldienstleister ist enorm.
Alles immer schneller, und zwar gleichzeitig: Wo unter Druck besonders viel Zeit investiert wird, sinkt ironischerweise irgendwann die Produktivität – und die Motivation gleich mit. Umso wichtiger ist eine gute Arbeitsorganisation. Ob in einem Unternehmen diesbezüglich Handlungsbedarf besteht, zeigt untenstehender Test.