Die einstige Teenager-Bibel «Bravo» kämpft mit Auflagenschwund
Die Jugendzeitschrift hat mit den sozialen Medien heftige Konkurrenz bekommen. Schafft sie es noch rechtzeitig, sich zu modernisieren?
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Die Jugendzeitschrift hat mit den sozialen Medien heftige Konkurrenz bekommen. Schafft sie es noch rechtzeitig, sich zu modernisieren?
Stiftungen, liest man bisweilen, sollten mit ihren Mitteln vermehrt Medien unterstützen angesichts der versiegenden Geldquellen bei Abos und Werbung. Basel ist die Stiftungshauptstadt der Schweiz. Darum überrascht es nicht, dass zwei Basler Stiftungen 150’000 Franken für drei Jahre locker gemacht haben für ein digitales News- und Service-Angebot für Jugendliche. Für die «Jugendapp», die heute schon Inhalte und Dienstleistungen für zehn Gemeinden oder Regionen der Schweiz anbietet, wird nun auch in Basel eine Redaktion aufgebaut. Man wolle den Jugendlichen die Möglichkeit geben, sich erstmals journalistisch zu betätigen, schreibt Ronja Beck in der – ebenfalls stiftungsfinanzierten – Basler Tageswoche.
Alle wollen sie, nur wenige kriegen sie: Die junge Zielgruppe ist begehrter denn je. Für ihr Buch «Der Millennial Code» haben sich die beiden Medienwissenschaftler Leif Kramp und Stephan Weichert 19 Medienangebote für junge Leute angeschaut. Quasi als Essenz ihrer Beobachtungen haben die Autoren für das Magazin Meedia sieben Fragen formuliert, die sich stellen muss, Weiterlesen …
Junge Erwachsene und Journalismus – eine schwierige, aber keinesfalls zum Scheitern verurteilte Beziehung. Aus neuen Forschungsergebnissen lassen sich fünf Nutzertypen ableiten.
Die Jugendzeitschrift „Bravo“ wird 60. Ist sie immer noch so rebellisch und umstritten wie früher? Ein wehmütiger Blick auf die neuste Ausgabe.
Der klassische Informationsjournalismus verliert rapide Konsumenten unter 30. Dies ist alarmierend, sagen Zürcher Forscher. Wer nicht informiert ist, denkt schwarz-weiss und wird einfacher hintergangen. Input spricht mit vielen jungen Menschen und findet heraus, was sie zum Lesen bringen würde.
„bento“, „ze.tt“ und „byou“: Seit einigen Wochen experimentieren gleich mehrere große Medienhäuser mit neuen digitalen Angeboten für junge Leser. Die Reaktion auf den Medienwandel kommt spät, aber mit Macht.
Auf einen Schlag wollen alle Medien die jungen Erwachsenen erreichen. Spiegel Online versucht es mit bento.de. Funktioniert das? Wir haben unseren Kollegen Miguel Robitzky um einen Kommentar gebeten. Er ist 18 Jahre alt.