DOSSIER mit 485 Beiträgen

Medienethik

«Dieser Voldemort-Journalismus ist doch magisches Denken»: Florian Klenk über die Namensnennung von Attentätern

Als ein Terrorist in Wien vier Menschen tötete und viele weitere verletzte, arbeitete „Falter“-Chefredaktor Florian Klenk die Nacht durch, twitterte, recherchierte, warnte, verbreitete dabei aber auch einen Fehlalarm der Polizei. Ausserdem veröffentlichte er am Morgen danach als Erster Details über den getöteten Attentäter. Dafür wurde er von vielen kritisiert. Haben Journalisten zu sehr den Täter Weiterlesen …

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Die Schönheit einer Lüge

Der Fall Claas Relotius zeigt die offene Flanke des Edelfederjournalismus: Die Medienbranche muss sich der Macht der narrativen Verführung bewusst werden.

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Tom Kummer zum Fall Relotius: «… und wenn wir scheitern, dann schon tragisch.»

Während die vorweihnachtlichen Schlagzeilen vom Fall Claas Relotius beherrscht werden, stellt sich dem Betrachter mitunter die Frage, wie jene öffentlichen Selbstreinigungsakte der Zeitungsmedien eigentlich zu lesen sind – und was sie mit Blick auf die Geschichte des journalistischen Fakes bedeuten. Wir haben uns darüber mit demjenigen unterhalten, der es am besten wissen muss: Tom Kummer, Weiterlesen …