Digitale Bewerbungsgespräche verschlechtern die Job-Chancen
Derzeit sind Video-Bewerbungsgespräche ein probates Mittel. Eine Studie der Uni Ulm zeigt, dass das für die Kandidaten und Kandidatinnen nachteilig sein kann.
Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Der MEDIENWOCHE können Sie auch über Social Media folgen:
Facebook, Twitter, Xing und Linkedin.
Alle Rechte © 2024 MEDIENWOCHE
Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden betreut und kuratiert von Jemeima Christen, Redakteurin der Redaktion der Personalfachzeitschrift «HR Today». News, Fachbeiträge, HR-Stellen sowie pointierte Themenblogs zu diversen Personalthemen finden Sie auf www.hrtoday.ch und blog.hrtoday.ch.
Derzeit sind Video-Bewerbungsgespräche ein probates Mittel. Eine Studie der Uni Ulm zeigt, dass das für die Kandidaten und Kandidatinnen nachteilig sein kann.
Rechtsanwalt Thomas Kälin zeigt an der Recruiting Convention die rechtlichen Minenfelder beim Active Sourcing auf.
Recruiting mit Referenzen und Netzwerken – das ist die Recruitingmelodie der Zukunft, der Jubel, der sich Bahn bricht wie Beethovens 9. Sinfonie, aus der Kehle derer, die frei geworden sind von neuen Hypes, Social Media Gedöns, Buzzwords, Selbstbeweihräucherung und hohlen Employer Branding Phrasen.
Im Ernst. So Videos sind eine feine Sache. Sie lassen Menschen zu Menschen sprechen, machen die Unternehmenskultur anschaulich und zeigen Mensch und Organisation auf eine unterhaltsame Weise. Somit ist klar: Videos sind ideal, um in den Werbeinseraten für Stellen im Internet für Furore zu sorgen.
Candidate Experience ist wohl zu einem der Top-HR-Themen dieses Jahres avanciert. Das freut mich als Co-Autor der ersten deutschsprachigen, wissenschaftlich begleiteten Studie über diese Materie.
Die Digitalisierung lässt in der Arbeitswelt keinen Stein mehr auf dem anderen. Zukunftstrends wie Industrie 4.0 – die Vision von der digitalen Revolution in den Werkshallen – und Smart Services verändern Aufgaben und Arbeitsabläufe, Personaleinsatz, Arbeitsorganisation und Qualifikation von Grund auf.
Während Beat Augstburger, Personalleiter der Frutiger Gruppe, die Aussagefähigkeit von Arbeits zeugnissen in Frage stellt und für Arbeitsbestätigungen plädiert, sind Arbeitszeugnisse für Georg Lange, HR-Business-Process-Verantwortlicher bei Syngenta, nach wie vor ein wichtiges Rekrutierungstool.
Oft werde ich gefragt, ob diese ganze Generationen-Aufteilung nicht Quatsch ist. Es gibt auch immer wieder Äußerungen wie „die Generation Y gibt es gar nicht“ oder „die Aufteilung in Generationen ist viel zu pauschal, man muss sich Zielgruppen differenzierter anschauen“. – Natürlich stimmt gerade die letzte Aussage.