In eigener Sache: Unzweifelhafte Verleihung des Reporterpreises
Mit haltlosen Argumenten kritisierte Michael Wolffsohn die Verleihung des Reporterpreises an das «Handelsblatt»-Team. Eine Richtigstellung.
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Mit haltlosen Argumenten kritisierte Michael Wolffsohn die Verleihung des Reporterpreises an das «Handelsblatt»-Team. Eine Richtigstellung.
In diesem Jahr erhielten die ukrainischen Journalistinnen und Journalisten den Sonderpreis der Pulitzer-Preis-Jury für ihren Mut, ihre Ausdauer und ihr Engagement.
Christo Buschek sagt von sich, er sei kein Journalist. Dennoch wurde er als Teil eines Dreierteams zum Pulitzer-Preisträger. Wir haben mit ihm gesprochen.
Letztes Jahr war es nur eine Randnotiz, dass der «Zürcher Journalistenpreis» neu von Tamedia, Ringier und der NZZ getragen wird. Dabei wäre der renommierteste Deutschschweizer Medienpreis fast eingegangen, hätten sich die Medienkonzerne nicht zusammengerauft. Der «Zürcher Journalistenpreis» hat einiges erlebt. Einst feierten Thomas Borer, Lilian Fetscherin und Jörg Kachelmann für seine Finanzen in Nobelhotels. Einst Weiterlesen …
Deutschlands wohl bekanntester Unternehmensberater, Roland Berger, soll die Rolle seines Vaters in der NS-Zeit verharmlost haben. Die Recherche, die das aufgedeckt haben will, wurde nun mit dem Reporterpreis ausgezeichnet. Zu Unrecht, sagt Michael Wolffsohn.
Den Staub, den Rezo so vielen Politikern, aber auch manchem etablierten Journalisten ins Gesicht geblasen hat, sollte man nicht so einfach abklopfen. Man sollte ihm dankbar dafür sein: Die Jury-Mitglieder Steffen Klusmann und Richard David Precht rechtfertigen die Vergabe des Nannen-Preises an den Youtuber Rezo.
Mit «Die Zerstörung der CDU» wurde Rezo über Nacht zur politischen Stimme der Generation Youtube. Dafür wurde er zu Recht mit Preisen ausgezeichnet. Dass er nun allerdings den «Nannen Preis», also den renommiertesten deutschen Journalistenpreis, erhalten hat, ist ein Fehler. Die Jury hätte die Reissleine ziehen müssen. Ein Kommentar.
Der Ostschweizer Medienpreis ist am Ende. Kritiker werfen der Stiftung Untätigkeit vor. Der Stiftungsrat weist die Vorwürfe zurück.