DOSSIER mit 203 Beiträgen

Tamedia

Tamedia Papers

Wem gehört die Zeitung, die Sie morgens zum Kaffee lesen? Das Onlineportal, das Sie in der Mittagspause anklicken? Die Geschichte einer reichen und mächtigen Verlegerfamilie. Und was sie mit ihren Medien macht. Eine Recherche-Serie von Heidi.News.
1. Eine Familie will ernährt sein
2. Die Eroberung der Westschweiz
3. Der Aufstieg
4. Die Rache des Pietro Supino
5. Strahlende Zukunft
6. Die TX Group –zwischen Handel und Hochfinanz
7. Die Powerpoint-Versessenheit
8. Die Wucht der Dampfwalze
9. Die politische Macht
10. Wunderkind «20 Minuten»
11. Goldgrube Goldbach
12. Die Daten von Ihnen, den Profit für sich

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Tamedia-Experiment: digitale Abozeitung am Abend funktioniert nicht

Grégoire Nappey, Chefredaktor «Le Matin», gibt es unumwunden zu: «Wir haben unser Publikum nicht gefunden». Nach knapp eineinhalb Jahren stellt Tamedia in der Westschweiz den Versuch mit einer kostenpflichtigen, digitalen Abendzeitung wieder ein. Seit Ende Oktober publizierte die Tageszeitung «Le Matin» wochentags um 17 Uhr die Online-Ausgabe «Le Matin du Soir». Das für die mobile Nutzung optimierte Angebot mit wischbaren Kacheln, kam inhaltlich gegenüber seiner Mutter magaziniger daher und fokussierte auf leichtere Stoffe. Sechs Franken kostete das Angebot pro Monat oder 70 im Jahr; offenbar zu viel, um in kurzer Frist eine nachhaltige Nutzerbasis aufzubauen.

Wie sich der Tagi von der Kunst verabschiedet

Über eine «Krise der Kunstkritik» wird in Kulturkreisen regelmässig geschrieben und gestritten. Aussagekräftige empirische Befunde dazu sucht man bei allem Diskussionseifer vergebens. Am Fallbeispiel des Tages-Anzeigers untersuchte die Autorin inhaltsanalytisch, ob und wie die journalistische Berichterstattung über bildende Kunst unter dem Sparkurs der vergangenen Jahre leidet. Lange galten sie als ein unzertrennliches Zweigespann, Kunst und Weiterlesen …

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Tamedia trotzt dem garstigen Umfeld

Die Mediengruppe Tamedia hat ihren Gewinn trotz des schwierigen Umfelds gesteigert. Auch die Digitalabos legen zu. Verwaltungsratspräsident Pietro Supino will nun weiter in die Publizistik investieren. Im eigenen Haus sind Kündigungen dennoch nicht ausgeschlossen.