Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Mit dem «Digital Services Act» und dem «Digital Markets Act» hat die EU-Kommission kurz vor Weihnachten einen grossen Wurf lanciert: Das Gesetzgebungspaket soll den digitalen Raum umfassender regulieren als bisher.
Vor gut vier Jahren hat Facebook seine Auflagen für Gewinnspiele gelockert. Damit scheint es nun einfacher, Verlosungen, Wettbewerbe oder Preisausschreiben auf der Plattform zu organisieren. Doch Vorsicht! Wer die rechtlichen Rahmenbedingungen nicht kennt, kann mit einem Gewinnspiel sehr schnell auf die Nase fallen.
Während Facebook in den letzten Tagen den Zorn vieler Medien auf sich gezogen hatte mit seiner Ankündigung, Medieninhalte aus dem Newsfeed zu verbannen, macht derweil Google einen auf gut Freund. Am Deutschen Medienkongress sagte Philipp Justus, Chef von Google Deutschland: «Wir sind nicht der Feind, wir sind der Freund der Medien.» Aus der Perspektive des Giganten mag dies zutreffen. Ein realistischeres Bild aus der Sicht der Medien, ist ein Sowohl-als-auch: Google ist Freund und Feind in einem, oder neudeutsch: ein Frenemy. Wobei mit Blick auf die Entwicklung der Werbeeinnahmen dann doch eher das Feindbild dominieren dürfte.
Viele halten Facebook, Google und Co. für übermächtig und unkontrollierbar. Doch die US-Konzerne lassen sich zügeln. Wie, das zeigt ausgerechnet Europa.
Ohne Facebook gäbe es kein Tsüri.ch. Doch jetzt hat uns die Plattform an der Gurgel und liefert unsere Inhalte nicht mehr aus. Hier erklären wir wieso; und stellen dir Alternativen vor.
Die Änderung des Newsfeeds bei Facebook kann dazu führen, dass Inhalte von Medien weniger oft angezeigt werden. Davon ist auch netzpolitik.org betroffen. Wir haben deswegen ein paar Vorschläge zusammengestellt für Leserinnen und Leser, die vor allem über Facebook zu uns kommen, damit auch sie in Zukunft täglich Artikel über Netzpolitik und Freiheitsrechte erhalten.
Was Menschen sehen, wenn sie Facebook öffnen, dürfte sich drastisch ändern. Konzernchef Mark Zuckerberg hat verkündet, den Algorithmus grundlegend zu überarbeiten, der Beiträge im Newsfeed des Netzwerkes priorisiert. Facebook könnte sich von einer Nachrichtenplattform, die es seit einigen Jahren auch ist, zurückentwickeln zu einer Seite des privaten Austauschs.