Ein Schwarzes Brett gegen Falschinformationen
Der Schweizer Verlegerverband sieht seine Branche als Bollwerk gegen Fake News. Die ganze Branche sollte einen Schritt weitergehen.
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Der Schweizer Verlegerverband sieht seine Branche als Bollwerk gegen Fake News. Die ganze Branche sollte einen Schritt weitergehen.
COVID-19, der Klimawandel oder meinetwegen auch die Evolution: das Wissen über all diese Themen ist mit einem überragenden Konsens gesegnet. Das ist trotzdem kein Anlass für einige wenige, dem nicht zu widersprechen. Und das ist auch ihr gutes Recht. Doch wie die Medien mit solchen Leuten umgehen und das wahrgenommene Verhältnis zwischen den Gruppen verändern, Weiterlesen …
Vergangene Woche habe ich hier einen Brief an diejenigen Menschen in meiner Timeline geschrieben, die sich Corona-Zweifler nennen. Daraufhin haben sich einige Debatten ergeben, die auch mit den so genannten Hygiene-Demonstrationen vom Wochenende zu tun haben.
Wir sind in den letzten Tagen von unzähligen Menschen beleidigt und bedroht worden. Uns wurde vorgeworfen, dass wir unkritisch seien, “regierungshörig”, dumm, dass wir unsere Mitmenschen “versklaven” wollen.
Auch dieses Wochenende demonstrierten Rechtsextreme, Aluhüte, Impfgegner und andere Esoteriker gegen ihre Regierungen und «Oberschurke» Bill Gates. Da Verschwörungstheoretiker gegen Informationen immun sind, hilft nur noch die Spasskanone.
CORRECTIV.Faktencheck hat mehr als 1800 Hinweise von Leserinnen und Lesern zu möglicher Desinformation über das Coronavirus ausgewertet. Die Analyse zeigt: Whatsapp ist der häufigste Verbreitungskanal für fragwürdige Informationen – und Youtube ist der Ort, an dem sie zu finden sind. Was tun die Konzerne dagegen?
Ein angebliches Enthüllungsvideo zum Coronavirus wird millionenfach auf Youtube angesehen – und dann gelöscht. Der Fall zeigt, wie wichtig der Kampf gegen die Infodemie ist. Die Social-Media-Plattformen setzen deshalb vermehrt Faktenchecker ein.
Verschwörungstheorien haben gerade Hochkonjunktur. Die Journalistin Dana Buchzik ist in einer radikalen Sekte aufgewachsen – seit ihrem Ausstieg beschäftigt sie sich mit den Themen Radikalisierung und Deradikalisierung. Sie erklärt, wie man am besten mit Menschen umgeht, die in eine extreme Richtung abzudriften drohen.