Ein Schwarzes Brett gegen Falschinformationen
Der Schweizer Verlegerverband sieht seine Branche als Bollwerk gegen Fake News. Die ganze Branche sollte einen Schritt weitergehen.
Die MEDIENWOCHE ist ein digitales Magazin für Medien, Journalismus, Kommunikation & Marketing. Die Redaktion beobachtet und begleitet publizistisch die Entwicklung der Branche in der Schweiz, verfolgt aber auch internationale Trends. Neben den redaktionellen Eigenleistungen bietet die MEDIENWOCHE mit dem «Medienmonitor» (zweimal wöchentlich) und der wochentäglichen Rubrik «Auf dem Radar» Lektüreempfehlungen aus nationalen und internationalen Medien.
Der MEDIENWOCHE können Sie auch über Social Media folgen:
Facebook, Twitter, Xing und Linkedin.
Alle Rechte © 2024 MEDIENWOCHE
Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Der Schweizer Verlegerverband sieht seine Branche als Bollwerk gegen Fake News. Die ganze Branche sollte einen Schritt weitergehen.
In den sozialen Medien und mittlerweile auch auf der Straße formiert sich in Sachen Corona gerade eine Allianz des Schwachsinns. In Teilen gewaltbereit. C-Prominente mit Sehnsucht nach Aufmerksamkeit machen mit.
Der Querfront-Aktivist Ken Jebsen ist angeblich einer großen Sache auf der Spur: Das Ehepaar Gates regiere die Welt und wolle alle Menschen mit Corona-Impfungen versklaven. Urteilen Sie selbst.
Nein, auch von der so genannte «Swiss Propaganda Research» solltet ihr keine Beiträge in sozialen Medien posten.
Sogenannte „Verschwörungstheorien“ haben im Zuge der Coronakrise Hochkonjunktur und werden so auch in den Medien bezeichnet. Dabei genügen die Erzählungen, Ideologien und Mythen nicht im Entferntesten dem, was auf wissenschaftlichen Tatsachen basierende Theorien eigentlich auszeichnen.
COVID-19, der Klimawandel oder meinetwegen auch die Evolution: das Wissen über all diese Themen ist mit einem überragenden Konsens gesegnet. Das ist trotzdem kein Anlass für einige wenige, dem nicht zu widersprechen. Und das ist auch ihr gutes Recht. Doch wie die Medien mit solchen Leuten umgehen und das wahrgenommene Verhältnis zwischen den Gruppen verändern, Weiterlesen …
Ich sehe das entschieden anders als du, aber ich halte dich deshalb nicht für einen Nazi oder eine Verschwörungstheoretikerin. Ich nehme an, dass du diese Beiträge teilst, weil du dir ernsthaft Sorgen machst und ich kann das verstehen: Ich mache mir auch Sorgen. Vielleicht hat Facebook also gar nicht mal so Unrecht: Wir haben da eine Verbindung.
Über den Verschwörungsideologen und von vielen für einen Antisemiten gehaltenen Ken Jebsen und seinem Blog KenFM ist in den letzten Tag viel gesprochen und geschrieben worden. Die Corona-Krise hat Verschwörungsideolog*innen enormen Aufwind gegeben, indem sie einfache Feindbilder und Welterklärungen verkaufen konnten, die vielen Menschen in dieser schweren Zeit Zuflucht und Sicherheit gegeben haben.