Wissenschaftsjournalismus und die Corona-Pandemie
Wie unter einem Brennglas tritt zu Corona-Zeiten die Bedeutung von Wissenschaftsjournalistinnen und -journalisten deutlich zutage. Sie sind systemrelevant – hier zu sparen, wäre fatal.
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Wie unter einem Brennglas tritt zu Corona-Zeiten die Bedeutung von Wissenschaftsjournalistinnen und -journalisten deutlich zutage. Sie sind systemrelevant – hier zu sparen, wäre fatal.
Egal, ob es um Themen wie Klimawandel oder die Pandemie geht: In jedem journalistischen Team und jeder großen Redaktion sollte ein Wissenschaftsjournalist vertreten sein, sagt Nicola Kuhrt. Durch die wirtschaftliche Krise vieler großen Häuser könnten Nischenprodukte hier immer größere Bedeutung zukommen.
Wissenschaftsjournalismus ist in der Pandemie besonders wichtig, wie Huma Khamis Madden vom Westschweizer Radio RTS im Interview sagt.
Wissenschaftsjournalisten begleiten die Forschung und berichten darüber. In den letzten Jahren, also vor der Corona-Pandemie, haben Medienhäuser zahlreiche Stellen im Wissenschaftsbereich abgebaut. Die Qualität litt darunter, weshalb nun die Hochschulen selbst die Initiative ergreifen.
YouTuber erreichen mit Wissenschaftsthemen Hunderttausende Follower, während die Videos von Hochschulen und Forschungseinrichtungen sehr viel weniger geklickt werden. Woran das liegt, hat eine neue Studie herausgefunden: Viele Unis setzen auf die falschen Formate.
Wie reden wir über Wissenschaft? Wann wird sie politisiert? Der Wissenschaftsjournalist des Jahres, Volker Stollorz, blickt zurück auf das von Corona geprägte Medien-Jahr
In Zeiten der Pandemie hat die Wissenschaft und damit auch der Wissenschaftsjournalismus eine besondere Bedeutung. Denn die Bevölkerung will das Coronavirus und seine Wirkung besser verstehen. Trotzdem wird gerade im Wissenschaftsjournalismus besonders viel gespart. Ein Paradox.
Eine wissenschaftliche Studie beweise, dass das Naturheilmittel Echinaforce gegen das Coronavirus wirke. Das verkündete kürzlich der «Blick». So gross wie die Schlagzeile, so gross war in der Folge die Nachfrage nach dem vermeintlichen Wundermittel. Doch die Studie hält nicht, was sie verspricht – dank des Medienhypes werden die Kassen von Echinaforce-Herstellerin A. Vogel AG trotzdem gut Weiterlesen …