DOSSIER mit 485 Beiträgen

Medienethik

Dokumentarfilm über Prostitution gefälscht?

Der preisgekrönte Kino-Dokumentarfilm «Lovemobil» ist in grossen Teilen nicht echt. Im STRG_F-Interview hat die Regisseurin Elke Lehrenkrauss eingeräumt, dass sie Darsteller:innen als Protagonist:innen eingesetzt habe, darunter auch Bekannte. So sind zwei der im FIim gezeigten Hauptfiguren in Wirklichkeit keine Prostituierten in Lovemobilen. Die Regisseurin bestätigt die Inszenierungen und erklärt, sie habe es versäumt, den NDR darüber zu informieren. Inzwischen hat sich der NDR vom Dokumentarfilm distanziert.

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Fairmedia: «Wir wollen den Journalismus stärken»

Die Anlaufstelle für Betroffene von Medienberichten ist fünf Jahre alt. Pünktlich zum Jubiläum hat mit Catherine Thommen eine neue Präsidentin das Zepter übernommen. Die 41-Jährige will nun den Verein finanziell besser aufstellen. Denn Fairmedia sei wichtiger denn je.

Corona-Berichterstattung: Panikmacher oder seriöse Warner?

Medien müssen warnen, wenn Gefahr droht. Gerade in Krisen können sie nicht lediglich informieren. Das wäre verantwortungslos. Die Kölner Kommunikationswissenschaftler Marlis Prinzing und Florian Meißner leiten aus Studienbefunden und Ethik fünf Punkte ab, an denen man seriöse Warner erkennt.

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Das Geschäft der Klatschpresse

Geschäfte machen mit Lügen und menschenfeindlichen Geschichten unter dem Deckmantel der Pressefreiheit? Das geht nur bei Magazinen mit «Neue», «Freizeit» oder «Woche» im Namen. Hubert Burda Media, Medienholding Klambt, Funke Mediengruppe, Bauer Media Group und Co. erreichen mit Skandal-Schlagzeilen sagenhaftem Reichtum & schockierende Auflagezahlen. Doch welche süßen Geheimnisse verstecken Deutschlands Verlegerinnen und Verleger?