Zwangsheirat von Radio und TV als Service Public
In einem kleinen Land war der Aufbau des Fernsehens eine Herausforderung. Alles drehte sich ums Geld. Das ist noch heute so.
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In einem kleinen Land war der Aufbau des Fernsehens eine Herausforderung. Alles drehte sich ums Geld. Das ist noch heute so.
Vier Jahre lang hat eine Gruppe Radiofans getüftelt, um in Brandenburg den ersten deutschen Radiosender nachzubauen – mit Alkohol als Brennstoff. Das Ergebnis macht erlebbar, wie Radio bei seiner Erfindung vor 100 Jahren klang.
Walter Bingham ist mit seinen 96 Jahren laut Guinnessbuch der Rekorde der «älteste aktive Radio-Talk-Host» der Welt. Er hat als jüdischer Holocaustflüchtling einen Nazi interviewt, spielte bei Harry Potter mit und hat keine Zeit für Frauen. Zu Besuch bei Walter in Jerusalem. «An guten Tagen fühle ich mich wie 40. An schlechten wie 50», sagt Weiterlesen …
Wie später beim Internet ging die Erfindung des Radios nach dem Ersten Weltkrieg mit viel Optimismus einher. «Demokratie, dein Mund heisst Radio!», schrieb Alfred Döblin. Doch auch Diktatoren begriffen schnell die gewaltige politische Wirkungsmacht des neuen Mediums.
Das ARD-Radiofeature beschäftigt sich in seiner Auftaktsendung zum zehnjährigen Jubiläum mit der Rolle des Journalismus selbst, und dem zunehmenden Druck, dem die Journalisten weltweit ausgesetzt sind.
Im Jahr 1996 hat sich die Berliner Zeitung zusammen mit anderen ostdeutschen Regionalzeitungen dem Problem der Stasi-Aufarbeitung in den Zeitungen gestellt. Der Prozess war schmerzhaft und sollte einen Neuanfang ermöglichen.
Am 10.11.1969 wurde die erste Folge der Sesamstrasse in den USA ausgestrahlt. Die Kindersendung sollte auch den Kindern aus bildungsfernen Haushalten mit lustigen Puppen und Sketchen die Welt erschliessen. Das Konzept hatte Erfolg und wurde in mehr als 150 Länder exportiert. Bildungsfernsehen dieser Art habe trotz grosser Konkurrenz und Internet noch heute seinen Platz, sagt Weiterlesen …
Text oder Bild? Was ist wichtiger? Darüber wird bis heute häufig diskutiert. Dass sich die beiden Formen der Kommunikation nahezu perfekt ergänzen, zeigt ein Blick in die Vergangenheit.