DOSSIER mit 152 Beiträgen

Medienforschung

Jugendlichen fehlt bei Nachrichten oft Alltagsbezug

Die Hälfte der Jugendlichen hält es nicht für wichtig, sich über aktuelle Ereignisse zu informieren – das ist das Ergebnis einer neuen Studie. Der Journalismus müsse deutlicher zeigen, warum Nachrichten für den Alltag von Jugendlichen relevant seien, so Sascha Hölig, einer der Studienautoren.

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Wo sind die «Anderen» geblieben?

Den grössten Zuspruch erhalten die Kleinsten: Sparten- und Nischensender erzielen zusammen den höchsten Anteil am Schweizer TV-Markt. Die offizielle Messung hält diese instruktive Kennzahl nicht mehr für erwähnenswert. Die Begründung für den Verzicht überrascht und irritiert. Ein Balken ist verschwunden. Nicht irgendeiner, sondern der längste und damit nicht ganz unwichtige, um ein vollständiges Bild vom Weiterlesen …

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Gewähren die Regionaljournale von Schweizer Radio SRF den Akteuren aus Regierung und Verwaltung zu viel Raum in ihrem Programm? Medienforscher René Grossenbacher hat hierzu im Auftrag des Bakom verdächtig hohe Werte ermittelt. Doch die Journalistinnen und Journalisten wehren sich: Mit Grossenbachers Methode lasse sich Behördennähe nicht messen und wenn, sei diese nicht a priori negativ Weiterlesen …

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Ausbildung, Medienkritik und Finanzierung stärken

Eine aktuelle Studie der Uni Fribourg zeigt, dass der ökonomische Druck in Schweizer Redaktionen steigt und die Berichterstattungsfreiheit eingeschränkt ist. Neben neuen Ausbildungsformen und verstärkter Medien(selbst)kritik sind nun auch Diskussionen über sinnvolle finanzielle Förderinstrumente gefordert. Die Ergebnisse unserer Studie zeigen: Journalistinnen und Journalisten in sämtlichen Mediengattungen stehen unter einem zunehmenden ökonomischen Druck. Redaktionen müssen mit Weiterlesen …

Weniger Klischees als erwartet

Westschweizer Leitmedien betonen stärker Trennendes als Verbindendes in ihrer Berichterstattung über die Deutschschweiz. Die Autorin hat Artikel des Nachrichtenmagazins L’Hebdo aus den Jahren 2010 bis 2012 untersucht. Die Romands waren gekränkt. Von einem Eselstritt, einem «inakzeptablen Affront» sprach die Westschweizer Tageszeitung Le Temps. Und selbst Bundespräsident Didier Burkhalter fühlte sich verpflichtet, an einer Medienkonferenz der Regierung Weiterlesen …