DOSSIER mit 485 Beiträgen

Medienethik

«False Balance»: Journalisten sollen einordnen

Wer hat echte Expertise? Und wer will nur Bücher verkaufen? Das einzuordnen, sei Aufgabe von Journalistinnen und Journalisten, findet Marina Weisband. In ihrer Kolumne spricht sie sich gegen «False Balance» aus, also eine falsche Gewichtung bei Wissenschaftsthemen – aber auch darüber hinaus.

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Medienethik in Zeiten der Krise

Pandemie und Kriege zeigen sehr anschaulich, dass es gar nicht so einfach ist, ob wir es mit seriöser Information oder bewusster Desinformation zu tun haben

Wie umgehen mit Fotos des Grauens?

Veröffentlichen, verpixeln, gar nicht zeigen: Mit den Bildern des Massakers in Butscha gehen die Medien unterschiedlich um. Vor allem für Kinder seien Kriegsfotos schwer zu verkraften, warnt Medienwissenschafterlin Petra Grimm. Die russische Armee wolle Zeichen setzen, sagt „Bild“-Reporter Paul Ronzheimer.

Kompetenz für den Konflikt

Marlis Prinzing erläutert das Konzept für einen «Friedensjournalismus»: Kern des Konzepts ist Konfliktkompetenz, nicht Friedensaktivismus. Konfliktkompetenz bedeutet, mit einem möglichst breiten Blick über Tellerränder hinauszuschauen.

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