DOSSIER mit 96 Beiträgen

Öffentlicher Rundfunk

ARD und ZDF reformieren – so plant die Politik

Das Aus für den höheren Rundfunkbeitrag im Dezember 2020 hat eine alte Debatte neu entfacht, die dieser Tage auch die Medienpolitik beschäftigt: Wie soll der öffentlich-rechtliche Rundfunk der Zukunft aussehen? ZAPP Autor Daniel Bouhs hat sich auf Deutschlandreise begeben und Verantwortlichen für Medienpolitik eine Landeskarte mit den Angeboten von ARD, ZDF und Deutschlandradio mitgebracht.

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BBC: Störsender unerwünscht

Boris Johnsons Regierung beginnt, ihren Kampf gegen die BBC offen auszutragen. Sollte der Rundfunkbeitrag abgeschafft werden, geht es für die Anstalt um die Existenz.

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Rücktritt von Tony Hall bei BBC: Oh Lord

Tony Hall, Generaldirektor der BBC, will die Rundfunkanstalt im Sommer verlassen. Sein Nachfolger oder seine Nachfolgerin stehen vor existenziellen Problemen: Das Finanzierungsmodell der BBC steht auf der Kippe und auch intern gibt es Streit ums Geld.

ARD und ZDF haben laut Studie ein linkes Publikum

Der öffentlichrechtliche Rundfunk in Deutschland hat ein linkes Publikum. Zu diesem Schluss gelangt eine Studie der Universität Oxford. Der BBC gelingt es laut der Befragung hingegen, Menschen aus unterschiedlichen politischen Lagern anzusprechen.

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Norwegen: Steuer statt Rundfunkgebühr ab 2020

Norwegen hat die Abschaffung der Rundfunkgebühr ab Januar 2020 beschlossen. Am 11. Juni stimmte das Storting, das norwegische Parlament in Oslo, dem entsprechenden Vorschlag seines Familien- und Kulturausschusses zu. Die neue Regelung, die bedeutet, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk künftig de facto über Steuern finanziert wird, gilt zunächst für die kommenden vier Jahre.

Hessischer Rundfunk: Weniger Kultur wagen?

Beim Hessischen Rundfunk soll das Radio-Kulturprogramm hr2 nach dem Willen der Senderführung verschwinden. Die Argumentation für diesen Schritt ist typisch. Sie zeugt von Verachtung – für die Kultur, die Mitarbeiter und die Beitragszahler.