DOSSIER mit 140 Beiträgen

Investigativer Journalismus

Wie ein Rechercheteam den heimlichen Strippenzieher der AfD enttarnte

Es klingt, wie eine Folge House of Cards: Ein 53-Jähriger Politstratege soll seit Jahren heimlich die Fäden in der AfD ziehen. Er soll Politikerinnen und Politiker in Luxushotels einladen, ihre Gegnerinnen ausstechen, ihnen Geld anbieten und sie in seinem Geflecht aus Scheinfirmen einstellen. Drei Jahre lang hat ein Reporterinnenteam von der «Zeit», dem WDR und NDR recherchiert, unzählige E-Mails und Chatprotokolle ausgewertet, mit Hunderten Menschen gesprochen.

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Whistleblower: Tötet den Boten!

Vom NSA-Skandal bis zur CIA-Folter: Ohne Whistleblower wäre Unrecht kaum je publik geworden. Die Arte-Doku «Schweig, Verräter!» zeigt, wie sie dafür büssen müssen.

Ad Content

«Luxleaks»: Interview mit ICIJ-Direktor Gerard Ryle

Die Recherchen des «International Consortium of Investigative Journalists» (ICIJ) sorgten in Luxemburg für helle Aufregung. In Reaktion auf «LuxLeaks» sprachen Regierung und Opposition von einer «Attacke» und «gezielten Kampagne» gegen Luxemburg. Gerard Ryle widerspricht dieser Auffassung mit Nachdruck. Im Exklusiv-Interview mit dem «Luxemburger Wort» erklärt der ICIJ-Direktor wie es zu «LuxLeaks» kam, warum Luxemburg dabei Weiterlesen …

Das Correctiv korrigiert sich

Diverse Zeitungen haben die bislang größte Geschichte des Rechercheteams Correctiv übernommen. Von der bleibt bei näherem Hinsehen aber wenig übrig.

Ad Content

Erosion der investigativen Recherche?

Wer Ziel einer kritischen Berichterstattung ist, versucht sich natürlich auf allen Kanälen zu wehren. Die Betroffenen haben mit dem Internet sogar eine echte Waffe in der Hand: Sie können die Fragen von Journalisten inklusive eigener Antworten einfach früher veröffentlichen – Pech für langsame Printmedien