Studie zum Podcast-Boom: Mode oder Medienwandel?
Die Otto-Brenner-Stiftung hat den deutschen Podcast-Markt erforscht. Dieser steht vor entscheidenden Weichenstellungen.
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Die Otto-Brenner-Stiftung hat den deutschen Podcast-Markt erforscht. Dieser steht vor entscheidenden Weichenstellungen.
Unbeachtet von der Öffentlichkeit haben sich die Voraussetzungen für privates Radio in der Schweiz grundlegend verändert. Mehrere Radioveranstalter haben ihre Konzessionen zurückgegeben und müssen keinen Programmauftrag mehr erfüllen. Dies schwächt die Informationsvielfalt und nützt vor allem der SRG.
Neulich habe ich das iPhone 11 Pro getestet. Die ausgezeichnete Qualität des eingebauten Mikrofons ist einer der Punkte, der auf der positiven Seite zu verbuchen ist. Während Aufnahmen noch beim iPhone 8 Pro die Qualität einer Telefonvebindung hatten, klingt die Aufzeichnung nun gut genug, um für einen Podcast oder eine Radiosendung verwendet zu werden.
In der Schweiz bricht der Podcast-Boom aus. Endlich. Denn die Schweiz hinkt bei den digitalen Erzählformaten im Vergleich mit dem Ausland Jahre hinterher. Seit dieser Woche ermöglicht ein Start-up Podcast-Produktionen für jedermann.
Im ehemaligen EWZ-Kraftwerk Selnau ist kürzlich ein neues Podcast-Studio eröffnet worden. Im sogenannten Podcast Tower können Anfänger und Profis ihre Audiogeschichten aufzeichnen.
Der frühere Radio-Redaktor Nicolas Leuenberger ist professioneller Podcaster. Am Montag hat er den «Podcast Tower» in Zürich eröffnet. persoenlich.com hat mit ihm über den Audio-Boom gesprochen – und warum dieser bis jetzt an den Werbeauftraggebern vorbei gegangen ist.
Podcasts, also tönende Beiträge oder Geschichten, gibt es zu allen möglichen Themen. In Ländern wie den USA oder Grossbritannien sind Podcasts mittlerweile so gut etabliert, dass sich damit Geld verdienen lässt. In Zürich wird nun das erste öffentliche Podcast-Studio eröffnet.
Audioformate sind auch deshalb so beliebt, weil sich gut anderes nebenbei verrichten lässt. Wirklich? Multitasking wird überschätzt – vielmehr erfährt man beim Zuhören Nähe und gibt Kontrolle ab.