DOSSIER mit 394 Beiträgen

Medienfreiheit

Vorsorgliche Massnahmen gegen die Medien: Die Meinungsäusserungsfreiheit ist in Gefahr

In Zukunft soll es für Zivilgerichte einfacher werden, den Medien mittels sogenannter superprovisorischer Verfügungen sofortige Veröffentlichungsverbote aufzuerlegen – so entschied der Ständerat. Der Grat zwischen dem sinnvollen Einsatz der vorsorglichen Massnahmen und einer Zensur ist jedoch schmal. Die von der kleinen Kammer gutgeheissene Gesetzesänderung wurde zudem nie einer eingehenden Analyse unterzogen. Nun liegt es am Weiterlesen …

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Ad Content

Für immer Türke

Die Inhaftierung des „Welt“-Korrespondenten Deniz Yücel in der Türkei ist absurd. Trotzdem sollten deutsche Verlage ihre Entsendungspolitik überdenken. Können wirklich nur Journalisten mit türkischen Wurzeln über die Türkei schreiben?

Pressefreiheit: Eine Woche bei Cumhuriyet

Die türkische Zeitung „Cumhuriyet“ wurde im Herbst vorigen Jahres weltberühmt, als Präsident Erdoğan ihre Führungsspitze verhaften ließ. Trotz aller Repression erscheint die Zeitung weiterhin, jeden Tag. Wie arbeiten die Journalisten unter diesem Druck? Unsere Autorin war eine Woche lang zu Gast in der Redaktion.

Für immer Cumhuriyet: Wir ergeben uns nicht

Die Redaktionsmitglieder in Haft, die Existenz bedroht, die Pressefreiheit in der Türkei nicht mehr existent: Die traditionsreiche Zeitung kämpft um ihr Überleben. Ein offener Brief der Mitarbeiter der türkischen Tageszeitung Cumhuriyet.

Ad Content

Alle fünf Tage wird ein Journalist umgebracht

Zwischen 2006 und 2015 sind weltweit mehr als 800 Journalisten bei der Ausübung ihres Berufes getötet worden. Hinzu kommen Entführungen, willkürliche Verhaftungen und Folter. Nicht einmal jeder zehnte der Todesfälle wurde aufgeklärt.

Erdogan, Maduro, Huthi-Rebellen – die Liste der «Feinde der Pressefreiheit»

Zum UNO-Welttag gegen Straflosigkeit für Verbrechen an Journalisten veröffentlicht Reporter ohne Grenzen (ROG) eine neue Liste der «Feinde der Pressefreiheit». Sie umfasst 35 Staats- und Regierungschefs, Extremisten- und Verbrecherorganisationen sowie Geheimdienste. ROG fordert weiterhin die Einsetzung eines UNO-Sonderbeauftragten für den Schutz von Journalisten.