Nach schwerer Krise: Online-Magazin «Republik» schreibt erstmals Gewinn
Vor zwei Jahren war sie von der Schliessung bedroht. Nun erreicht die «Republik» aber 29’000 Abonnenten.
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Vor zwei Jahren war sie von der Schliessung bedroht. Nun erreicht die «Republik» aber 29’000 Abonnenten.
Christof Moser ist Journalist und Mitbegründer des Magazins «Republik». Ein Gespräch über den Zustand der Schweizer Medien, Empörungsgeschichten und die Zukunft des digitalen Journalismus. Es wurde am 13. April geführt – gestern ist das Crowdfunding fulminant gestartet, heute hat die «Republik» bereits über 7000 Mitglieder.
«Mein optimistisches Interesse am Projekt Republik widerspricht dem Realismus eines Journalismusforschers, dessen Herz für einen zwar für die Gesellschaft unverzichtbaren jedoch immer weniger erwartbaren Journalismus schlägt.»
Das Journalismus-Projekt «Republik» hat am 26. April ihr Crowdfunding gestartet. Innerhalb nur eines Tages konnten dabei über eine Million Franken gesammelt werden.
Das Ziel ist also hoch gesteckt, aber nicht unerreichbar. Das weiß auch Constantin Seibt (…): «Wir verkaufen den Menschen momentan hektoliterweise Hoffnung und müssen sie dann über Jahre in kleinen Fläschchen zurückstottern. Verflucht, einfach wird das alles nicht.»
Die «Republik» will ein unabhängiges Magazin werden, finanziert von interessierten Lesern. Am Mittwoch fiel der Startschuss zur Crowdfunding-Kampagne: Das Interesse war gross, der Geldbeutel sass locker.
Am 26. April 2017, 07.00 Uhr, hat das Abenteuer «Crowdfunding» für die «Republik» begonnen. Ein enormer, auch symbolischer Erfolg.
In Bern enthüllte die Crew um den Zürcher Starjournalisten Constantin Seibt am Mittwoch den Namen des digitalen Politmagazins, das ab 2018 erscheinen soll: «Republik» will leidenschaftlichen, aufklärerischen, freien Journalismus garantieren.