Deutschlands Zeitungsriese wankt
In einem Chat hat der Springer-Chef die Bundesrepublik mit der DDR gleichgesetzt. Dabei ist Mathias Döpfner nicht irgendwer, sondern vertritt die Interessen aller Verleger. Doch die schweigen. Warum?
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In einem Chat hat der Springer-Chef die Bundesrepublik mit der DDR gleichgesetzt. Dabei ist Mathias Döpfner nicht irgendwer, sondern vertritt die Interessen aller Verleger. Doch die schweigen. Warum?
Der Springer-Chef und scheidende BDZV-Präsident hatte seinen Gebetsaufruf für Trumps Wahlsieg als Ironie bezeichnet. Das sieht der Ex-US-Präsident ganz anders.
«Bild TV» fährt gerade sehr schlechte Quoten ein. Das könnte auch an den vielen eingekauften Dokumentationen im BILD-Programm liegen. Zusätzlich haben sie mit dem Rauswurf von Julian Reichelt ein prominentes Gesicht verloren. Paul Ronzheimer und Johannes Boie versuchen diese Lücke vor der Kamera zu füllen. Warum «Bild TV» keine klare Zielgruppe hat und warum sie Weiterlesen …
In einem drastischen Kommentar hat die sonst eher für ihre Nüchternheit bekannte Neue Zürcher Zeitung auf eine Forderung von Springer-Chef Mathias Döpfner reagiert, die Nato müsse militärisch sofort in der Ukraine eingreifen.
Die «Financial Times» hat recherchiert, wie viel der Führungsriege des Springer-Konzerns über den Machtmissbrauch bei der «Bild» bekannt war. Und was man dort unternahm, um die Geschichte zu vertuschen.
Die Kritik an «Bild» reisst nicht ab. Dem Skandal um Ex-Chef Julian Reichelt folgt massiver öffentlicher Protest gegen den redaktionellen Umgang mit Wissenschaftler*innen. Wieder mal geht es um nichts weniger als den Platz von Bild in der Gesellschaft: Ist der Branchenriese Teil der aufklärenden demokratischen Öffentlichkeit – oder im Gegenteil eine Gefahr für den gesellschaftlichen Weiterlesen …
Juliane Löffler (35) ist jene Journalistin des Ippen-Investigativ-Teams, die mit ihren Recherchen zu Springer und Julian Reichelt maßgeblich dazu beigetragen hat, dass die Verfehlungen des ehemaligen Bild-Chefs an die Öffentlichkeit gekommen sind. Interview: Jan Freitag, Fotos: Paulina Hildesheim
Konzern-Chef Mathias Döpfner hat nicht nur Probleme mit der «Bild». Seine gesamte Firmenstrategie wackelt