Deutschlands Zeitungsriese wankt
In einem Chat hat der Springer-Chef die Bundesrepublik mit der DDR gleichgesetzt. Dabei ist Mathias Döpfner nicht irgendwer, sondern vertritt die Interessen aller Verleger. Doch die schweigen. Warum?
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In einem Chat hat der Springer-Chef die Bundesrepublik mit der DDR gleichgesetzt. Dabei ist Mathias Döpfner nicht irgendwer, sondern vertritt die Interessen aller Verleger. Doch die schweigen. Warum?
Für Mathias Döpfner beschreibt der Fall Relotius die Probleme eines ganzen intellektuellen Milieus: Viele Journalisten schreiben für die Kollegen statt für die Leser. Während das Establishment die Political Correctness auf die Spitze treibe, radikalisiere die AfD-Szene ihre Ressentiments. Dagegen hilft nach Döpfner nur eins: Neugier auf die Wirklichkeit.
Er ist einer der profiliertesten Medienmanager in Deutschland: Im Interview verschont der Präsident des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger die eigene Branche nicht vor Kritik.
Sein Ziel ist es, Axel Springer zum weltweit erfolgreichsten digitalen Medienhaus zu machen. Und Mathias Döpfner befindet sich auf gutem Weg dorthin, wie Stefan Nicola in einem Porträt auf Bloomberg schreibt.
Axel Springer baut massiv um. Künftig teilt der Berliner Medienkonzern seine Geschäfte in einen separaten Print- und einen Digitalbereich.
Deutschlands lautestes Blatt hat jetzt eine Chefin, die ganz leise spricht. Der sanfte Tonfall ist ein Markenzeichen von Tanit Koch (38), die seit Anfang Januar Chefredakteurin der „Bild“-Zeitung ist.
Christoph Keese, Executive Vice President der Axel Springer SE, der führende digitale Verlag in Europa, über seine Vergangenheit im Silicon Valley, warum Whatsapp und Facebook jetzt noch kostenlos und gedruckte Zeitungen in Zukunft in Nischen sind.
Das Hin und Her um einen schwer rassistischen Kommentar bei „Bild am Sonntag“ verrät viel über Machtausübung und Unterwerfungsgesten im Springer-Konzern.