Nackte in der SRF-«Tagesschau» sorgen für heftige Kritik
Ein «Tagesschau»-Beitrag über eine Tanzaufführung mit nackten Männern erhitzt die Gemüter. Gleich mehrere Beschwerden gingen bei der Ombudsstelle dazu ein – und diese strotzen vor Kritik.
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Man kann Annalena Baerbock vieles vorwerfen. Die Plagiatsbeschuldigungen gegen sie aber sind lächerlich. Moralische Entrüstung hat jede politische Kritik ersetzt.
Die anonyme Onlineplattform «Megafon Reitschule Bern» zeigte die prominente Journalistin mit abgeschlagenem Kopf. Jetzt reicht der Tagi Strafanzeige ein.
Wenn Medien sich nicht an wüsten Spekulationen beteiligen, ist das nicht «Kleinreden» oder «political correctness», sondern ganz einfach: journalistisches Handwerk
Medienschaffende sollen ausgewogen über Themen berichten – Pro und Contra sollten gleich viel Platz erhalten. Soweit die Theorie. In der Praxis jedoch führe dieser Anspruch immer mal wieder zu einer medialen Verzerrung, kritisiert etwa der deutsche Virologe Christian Drosten.
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Wir haben beim Drama um Christian Eriksen hingeschaut, obwohl wir hätten wegschauen sollen. Weil wir ein Zeichen für Hoffnung sehen wollten. Wir sehen: die Herzmassage, die Ohnmacht der Freundin. Und erst später das Bild der Erlösung. Macht uns das zu Voyeuren?