Was ein Nein zum Medien-Hilfspaket bedeuten würde
Das Stimmvolk wird den geplanten Ausbau der Medienförderung eher nicht gutheissen. Wen wird das am meisten schmerzen?
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Das Stimmvolk wird den geplanten Ausbau der Medienförderung eher nicht gutheissen. Wen wird das am meisten schmerzen?
Im Juli hatte der Bundestag eine Förderung von bis zu 220 Millionen Euro auf mehrere Jahre verteilt für Presseverlage beschlossen. Jetzt gibt es ein konkretes Konzept des Wirtschaftsministeriums, das dem Deutschlandfunk vorliegt. Doch ob das so auch umgesetzt wird, ist nicht klar. Es bleiben offene Fragen.
Das in Bern geschnürte Paket zur Subventionierung der Schweizer Medien ist aus vielen Gründen ärgerlich. Am schlimmsten ist aber, dass Bund und Verlage um das Hauptproblem der Medien einen grossen Bogen machen, schreibt Peter Hody, Chefredaktor von finews.ch.
Die Medien versuchen mit der Digitalisierung Schritt zu halten. Doch Werbegelder fliessen an globale Konzerne ab. Wer soll für Journalismus bezahlen? Gregor Rutz, SVP-Nationalrat, und Matthias Aebischer, SP-Nationalrat, haben grundsätzlich andere Vorstellungen. Sie sind Gäste im «Tagesgespräch».
SRF-Direktorin Nathalie Wappler zeigt ohne Umschweife, wie das SRF digitalisiert werden soll. Und stellt damit der Politik eine Aufgabe.
Schweizer Radio und Fernsehen SRF forciert seine heute schon gut entwickelten Online-Aktivitäten. Damit verschärft der öffentliche Rundfunk den Wettbewerb mit den privaten Medien. Die Politik tut darum gut daran, endlich einen Ausgleich zu schaffen, der den Namen verdient. Unter aktuellen Vorzeichen wäre dieser Vorgang schlicht unvorstellbar. Da pfeift der SRG-Präsident den Chefredaktor des Schweizer Fernsehens Weiterlesen …
Bundessubventionen für die grossen Presseverlage, leere Worte für die Onlinemedien – das schlug die zuständige Kommission dem Nationalrat als neue Medienpolitik vor. Der Rat hatte dafür kein Gehör und wies die Vorlage an die Kommission zurück. Die Diskussion geht damit in eine neue Runde.
Der Aargauer Verleger Peter Wanner stellte sich in seinen eigenen Zeitungen gegen die staatliche Förderung für digitale Bezahlmedien. Jetzt zeigt eine E-Mail an Nationalrätinnen: Alles ein grosses Missverständnis.