Was ein Nein zum Medien-Hilfspaket bedeuten würde
Das Stimmvolk wird den geplanten Ausbau der Medienförderung eher nicht gutheissen. Wen wird das am meisten schmerzen?
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Das Stimmvolk wird den geplanten Ausbau der Medienförderung eher nicht gutheissen. Wen wird das am meisten schmerzen?
Statt am Swiss Media Forum diskutierte die Medienbranche ihre Zukunft im kleineren Rahmen. Am Podium zum «Wandel in der Branche» ging es primär um die Frage, was Fördergelder vom Bund für Auswirkungen haben. Google war nur am Rande ein Thema.
Der Ständerat bestätigt: Die SRG darf Radio machen, wo sie will. Doch bald könnten dem Unternehmen 170 Millionen Franken fehlen.
Der Bundesrat will kein neues Bundesgesetz über elektronische Medien. Trotzdem will er Online-Medien finanziell unterstützen. Wie diese Förderung aussehen soll, scheint aber noch niemand zu wissen.
Der neueste Vorschlag für eine staatliche Medienförderung trägt die Handschrift der Zeitungsverleger und dient vor allem dem Strukturerhalt ihrer Geschäftsmodelle. Für einen Journalismus mit Zukunft braucht es andere Rezepte. Mit hehren Zielen hat Bundesrätin Simonetta Sommaruga ein Massnahmenpaket für die Medienförderung angekündigt. Die direkte Demokratie brauche starke und unabhängige Medien. Die Medienökonomie sei in der Weiterlesen …
Wenn Subventionen für digitalen Journalismus, dann müsste das Geld allen in der Branche zugute kommen. So etwas wäre quasi im Maschinenraum der Medientitel möglich: Bei der Technologie.
Der Bundesrat hat sich für rasch umsetzbare Massnahmen zur Unterstützung von Online-Medien und Zeitungen ausgesprochen. Das klingt auf den ersten Blick gut. Der Bundesrat hat sich dabei aber vor den Karren der Verleger spannen lassen: Die Massnahmen sind rückwärts gerichtet und zementieren einen Medien-Ballenberg.
Der Bundesrat will neu Online-Medien subventionieren. Das soll den Steuerzahler pro Jahr 50 Millionen Franken kosten. Ein Irrweg, der von einem verfehlten Konzept von Journalismus ausgeht. Medien müssen sich im Markt beweisen.