Monatslohn für Satire – Ist das lustig?
Die Schweiz erhält ein bedingungsloses Grundeinkommen – für Witze. Zehn Satirikerinnen und Satiriker erhalten ein Jahr lang Geld. Ohne Verpflichtungen. Bei uns können Sie die Witze testen.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Die Schweiz erhält ein bedingungsloses Grundeinkommen – für Witze. Zehn Satirikerinnen und Satiriker erhalten ein Jahr lang Geld. Ohne Verpflichtungen. Bei uns können Sie die Witze testen.
Ein Journalist hat gewagt, die neue Satiresendung des Schweizer Fernsehens zu kritisieren. Darf er das?
«Es ist zum Fremdschämen», beurteilt der Journalist das SRF-Satireformat. Peer Teuwsen sieht in der Sendung den Beweis, dass die Schweizer keine Satire können. Für seinen Beitrag in der «NZZ am Sonntag» erntet er Twitter-Kritik von Komiker Mike Müller.
In ihrer Analyse zur ersten Folge von Michael Elseners «Late update» schreibt Sabine Kuster: «Wie um alles in der Welt soll die Sendung Kult-Charakter bekommen? Wo sind die coolen Details?»
Auf SRF feierte der Satiriker Premiere mit «Late Update». Wie wars? Gar nicht lustig fand es die Berner Nationalrätin Christa Markwalder.
Bereits nach der Pilotsendung im Frühjahr 2018 war klar, dass «Late Update» als Nachfolge-Format von «Giacobbo/Müller» taugt (persoenlich.com berichtete). Am Sonntag galt es für Michael Elsener (33) ernst. Die erste von vorläufig zehn Sendungen ist – abgesehen von wenigen Schwachstellen – gut gelungen.
TV-Experte Gion Mathias Cavelty wurde bislang mit den Comedy-Programmen des Schweizer Fernsehens nicht richtig warm. «Late Update» kann er dagegen etwas abgewinnen.
Michael Elsener debütierte gestern Sonntag mit seinem «Late Update»-Format auf dem früheren Comedy-Sendeplatz von Giacobbo und Müller. Die Pointen sassen, von Nervosität war nichts zu spüren. Alles in allem ein gelungener Start – mit etwas Luft nach oben.