DOSSIER mit 485 Beiträgen

Medienethik

Mord in den Medien: Gehen Reporter zu weit?

Der Dreifachmord an einer Mutter und ihren zwei Kindern im niedersächsischen Bispingen sorgte im Mai dieses Jahres deutschlandweit für Entsetzen. Unser Reporter Johannes Koch hat vor einem halben Jahr selbst über den Fall berichtet. Danach fragte er sich: Wenn Gewalttaten begangen werden, dann müssen Medien zwar berichten. Aber wie weit dürfen Journalist*innen gehen bei der Weiterlesen …

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

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Im «Spiegel» verschwindet ein Breitbart-Vergleich

Es mag menschlich verständlich sein, einem Konkurrenten im Vorbeigehen eine reinwürgen zu wollen. Wenn das aber der «Spiegel» in seinen Spalten tatsächlich tut und den Vorgang nicht für weiter erklärungsbedürftig hält, dann zeugt das von einer Sittenverluderung. Anmerkungen zur nicht existenten Fehlerkultur des «Spiegel». In seiner Jubiläumsausgabe zum 70. Geburtstag zeigte der «Spiegel» auf, durch Weiterlesen …

Die Asche auf dem Haupt der alten Tante

Wo gearbeitet wird, passieren Fehler. Das gilt ärgerlicherweise auch für die NZZ. Eine kleine, schamvolle Zusammenstellung mit Gelegenheiten für Sie zu beweisen, dass Sie es besser wissen.

Selbst auferlegte Zurückhaltung nach Terroranschlägen

Nach jedem Terroranschlag steht die Berichterstattung in der Kritik, sie spiele den Attentätern in die Hände. Die aufgeregte Medienreaktion sei Teil des Terror-Kalküls. In manchen Teilen mag die Kritik unerealistisch und überrissen sein, denn gar nicht berichten geht ja auch nicht und den Schrecken weichzuzeichnen, widerspräche journalistischen Grundsätzen. Wenn es aber darum geht, dem oft Weiterlesen …

Keine Unschuldsvermutung für die «Bestie»

Für den mutmasslichen Täter von Rupperswil gilt bis zur rechtskräftigen Verurteilung die Unschuldsvermutung – in der Theorie. In der Praxis missachteten nicht nur die Medien, sondern auch die Behörden das Prinzip.

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Kleinliches Korrigendum

Eine Lokalzeitung in Kentucky (USA) entschuldigt sich für die seit über hundert Jahren fälschlicherweise verwendete Bezeichnung von Hot-Dogs als Sandwiches. Doch es gibt Kritik an der Selbstkritik. Ein Kolumnist im eigenen Blatt weist darauf hin, dass im «Merriam-Webster»-Wörterbuch Hot-Dogs als Sandwiches bezeichnet werden.

Vermittler zwischen Redaktion und Publikum

14 Jahre lange beschäftigte die New York Times einen sogenannten Public Editor. Insgesamt sechs Redaktorinnen und Redaktoren dienten in dieser Zeit als Schnittstelle zwischen Redaktion und Publikum. Nun wurde der Posten abgeschafft, der nach dem Plagiatsskandal um Jayson Blair 2003 eingeführt wurde um das Vertrauen der Leser zurückzugewinnen. Das Fachmagazin Columbia Journalism Review hat sich Weiterlesen …