Das Medienpaket ist ein guter Kompromiss
Die Abstimmung vom 13. Februar ist für die Schweizer Medienlandschaft von existenzieller Bedeutung.
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Die Lesetipps dieses Themenbereich werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Die Abstimmung vom 13. Februar ist für die Schweizer Medienlandschaft von existenzieller Bedeutung.
Die Schweiz stimmt über befristete Stützungsmassnahmen zugunsten der Medien ab. Die Kernfrage lautet: Was ist uns die mediale Grundversorgung und damit die demokratische Auseinandersetzung auch in ländlichen Gebieten wert?
Soll der Staat mehr Geld als bisher in die Hand nehmen, um die Medien zu fördern? Peter Wanner, Verwaltungsratspräsident von watson und CH Media, befürwortet die Vorlage. Ex-SVP-Parteichef Toni Brunner hält dagegen.
Obwohl die Fördersysteme unterschiedlich sind, ähneln sich die Diskussionen in ganz Europa. Die Kernfrage: Stärken oder schwächen Subventionen die journalistische Unabhängigkeit?
Falls Sie sich für ein Ja zur Medienförderung entschieden haben, nachdem sie einen Blick auf das Nein-Lager geworfen hatten: Damit machen Sie es sich zu einfach.
Hinter dem Referendum gegen das Mediengesetz stehen knallharte Geschäftsinteressen. Die Gegner haben es vor allem auf die Regionaltitel der Konzerne abgesehen: Peter Weigelt will das «St. Galler Tagblatt» kaufen.
Beim Mediengesetz kämpfen die bürgerlichen Parteipräsidenten Seite an Seite mit dem Nein-Komitee. Auch Coronaskeptiker sind im Spiel. Links-Grün fordert nun: Distanziert euch davon!
Die Unabhängigkeit der Medien kann durch staatliche Gelder untergraben werden. Die medienökonomische Forschungsliteratur zeigt, wo Fallstricke lauern.