«Reisserische Berichterstattung gehört nicht gefördert»
Jürg Grossen, Präsident der Grünliberalen, lehnt die geplante Medienförderung ab – und schert damit in der eigenen Partei aus. Allerdings argumentiert er ganz anders als die meisten Gegner.
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Jürg Grossen, Präsident der Grünliberalen, lehnt die geplante Medienförderung ab – und schert damit in der eigenen Partei aus. Allerdings argumentiert er ganz anders als die meisten Gegner.
Die staatliche Förderung von digitalen Medien steht auf der Kippe. Das liegt vor allem an der gespaltenen CVP. Heute könnte die Medienpolitik auf Jahre hinaus gelähmt werden.
Die deutsche Presse soll Fördermittel bekommen. Viele fürchten um die journalistische Unabhängigkeit. Andere Länder zeigen, wie es gehen kann.
Unterstützung für Nachrichtenagenturen und Journalistenausbildung: Der Bundesrat will die Online-Medien fördern. Doch weil er sich vor einer Verfassungsänderung scheut, ist das juristisch problematisch.
Anders als in Deutschland, wo der Bund jüngst beschlossen hat, das Verlagswesen mit insgesamt 220 Millionen Euro zu unterstützen, ist Medienförderung in Österreich längst gängige Praxis. Die neue Wiener Medieninitiative will innovative Ansätze im Journalismus unterstützen. Kann das Wiener Modell ein Vorbild für Deutschland sein?
Mit 220 Millionen Euro will die deutsche Regierung dem Journalismus unter die Arme greifen. Wie das genau aussehen soll, ist noch unklar.
Wer Journalismus fördern will, muss Journalistinnen und Journalisten fördern.
Geld vom Staat – das haben die Verlage jahrelang abgelehnt. Jetzt aber sollen sie bis zu 220 Millionen Euro bekommen, das hat der Bundestag beschlossen. Unklar bleibt allerdings, wie das Geld verteilt wird.