DOSSIER mit 485 Beiträgen

Medienethik

Wie umgehen mit Fotos des Grauens?

Veröffentlichen, verpixeln, gar nicht zeigen: Mit den Bildern des Massakers in Butscha gehen die Medien unterschiedlich um. Vor allem für Kinder seien Kriegsfotos schwer zu verkraften, warnt Medienwissenschafterlin Petra Grimm. Die russische Armee wolle Zeichen setzen, sagt „Bild“-Reporter Paul Ronzheimer.

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Abschreiben als Beruf

Man kann Annalena Baerbock vieles vorwerfen. Die Plagiatsbeschuldigungen gegen sie aber sind lächerlich. Moralische Entrüstung hat jede politische Kritik ersetzt.

Ad Content

Das Problem mit der False Balance

Medienschaffende sollen ausgewogen über Themen berichten – Pro und Contra sollten gleich viel Platz erhalten. Soweit die Theorie. In der Praxis jedoch führe dieser Anspruch immer mal wieder zu einer medialen Verzerrung, kritisiert etwa der deutsche Virologe Christian Drosten.

Putin-Gastbeitrag in der «Zeit»: Desinformation eines Despoten

Russlands Präsident Putin veröffentlicht in der «Zeit» einen Gastbeitrag zum 80. Jahrestag des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion. In ihrer Kolumne kritisiert Samira El Ouassil, dass ein Despot seine Propaganda so prominent verbreiten kann – auch wenn ergänzende Beiträge in der Zeitung geplant sind.

Ad Content

«Ein Beitrag zum Erhalt des gesellschaftlichen Friedens»

Unter Corona wurde Medienkritik zum Volkssport. Presserat, Ombudsstelle und UBI erhielten 2020 eine Rekordanzahl an Beschwerden, wie ein Blick in ihre Jahresberichte zeigt. Auch wenn die Beschwerdeorgane an ihre Kapazitätsgrenzen stossen, tun sie alles dafür, um ihre Rolle als Blitzableiter zu gewährleisten. Überall der gleiche Befund: Der Ton wird rauer, der Respekt geht verloren. Im Weiterlesen …