«Ex-Propaganda gibt es nicht»: Ukrainer protestieren gegen neue «Welt»-Kolumnistin
Die Journalistin, die im russischen Fernsehen gegen den Krieg in der Ukraine protestierte, schreibt jetzt für die «Welt». Die ukrainische Community ist empört.
Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Die Journalistin, die im russischen Fernsehen gegen den Krieg in der Ukraine protestierte, schreibt jetzt für die «Welt». Die ukrainische Community ist empört.
Lu Yuguang berichtet für das chinesische Staatsfernsehen aus der Ukraine, wohl als einziger Ausländer auf russischer Seite. Dabei verbreitet er auch ungefilterte Propaganda der Invasoren.
Russlands Krieg gegen die Ukraine findet auch im Netz statt. Im Informationskrieg in den sozialen Medien wird mit Desinformation und Falschmeldungen gekämpft. Was kann der Westen dem entgegensetzen? Gast im «Tagesgespräch» ist Lutz Güllner, Leiter der EU-Taskforce für Falschinformationen.
Tote Zivilisten in Irpin bei Kiew, ein Massengrab bei Mariupol, in das Leichen geworfen werden – solche Bilder zeigen die hässliche Fratze des Krieges. Aktuell kommen sie aus der Ukraine. Es gibt gute Gründe, Bilder vom Krieg zu zeigen. Aber nicht alle und nur wohlüberlegt. Bei manchen Bildern hingegen heiligt auch der Zweck nicht die Weiterlesen …
Jenseits der Frontlinie gibt es wenige Journalisten, die über den Ukraine-Krieg berichten. Eine Deutsche sendet Eindrücke von der anderen Seite. Aus Donezk berichtet sie voll auf Kreml-Kurs.
Die neue Tonlage auf prorussischen Nachrichtenportalen in der Ukraine ist bemerkenswert. Streckenweise wird sogar der Newsfeed von CNN übernommen
Die Berichterstattung über den Krieg gegen die Ukraine ist lebensgefährlich. Und trotzdem bleiben viele Reporter:innen vor Ort. Wie können sie in dieser Lage überhaupt noch berichten?
Im Ukraine-Krieg begeben sich auch Journalist*innen ohne ausreichende Vorkenntnisse und Kontakte in das Krisengebiet. Das ist für die Betroffenen gefährlich und führt zu oberflächlicher Berichterstattung. Die Einordnung und Analyse von Social-Media-Quellen direkt aus dem Kriegsgebiet schaffen einen grösseren publizistischen Mehrwert als dies der sogenannte Fallschirmjournalismus je leisten könnte. Treffen sich zwei Journalisten in Bosnien. «Seit Weiterlesen …