Magazin «Kicker» im Nationalsozialismus: Mitgeschossen, mitgemacht
Eine Studie widmet sich dem Fußballblatt «Kicker» im Nationalsozialismus. Sie zeigt, dass der Ballsport immer schon ein politisches Umfeld hatte.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Eine Studie widmet sich dem Fußballblatt «Kicker» im Nationalsozialismus. Sie zeigt, dass der Ballsport immer schon ein politisches Umfeld hatte.
Wie vertragen sich Unterhaltung und kritischer Journalismus im Fussball? Wie viel dürfen die Reporter tatsächlich fragen, wenn ihre Arbeitgeber den «Fussballzirkus» in seiner heutigen Form überhaupt erst ermöglichen? Und wie viel Distanz ist überhaupt möglich als Teil des Systems? Der Artikel geht der Frage nach, ob Fussballübertragungen und die Berichterstattung drumherum wirklich kritisch sein können. Weiterlesen …
Die Professionalisierung im Sport hat viele Folgen. Eine davon: Unabhängiger Journalismus wird immer schwieriger. Zwischen Sportler und Reporter drängen sich immer mehr Angestellte des Vereins. Dies ist gefährlich, sagen Experten.
Bernhard Schär besitzt wohl eine der markantesten Stimmen der Schweiz. «Reporter» berichtet über einen Vollblut-Sportreporter, der zu einer Radiolegende geworden ist.
Brian Ruchti und Gabriel Haldimann kommentieren seit 10 Jahren für Radio Gelb-Schwarz YB-Spiele. 2018 war ihr Höhepunkt mit dem ersten Titegewinn der Berner nach 32 Jahren.
Leistungs-Sportler gehören zu den Lieblingen der Medien. Und die Athletinnen und Athleten wiederum profitieren von der medialen Präsenz. Ihr Bekanntheitsgrad steigt, ihr Marktwert ebenfalls. Wer aber nicht liefert, verliert. In doppeltem Sinn.
Nicht weniger als «das beste Sportmagazin der Welt» möchte «N°1» sein. Die Macher wollen «einen Standard setzen» – an dem sie sich kein zweites Mal messen lassen müssen. An diesem Montag erscheint die einzige Ausgabe.
Worum ging es in der heftigen Medienschelte der Führungsspitze des FC Bayern vom letzten Freitag? Medienjournalist Daniel Bouhs hat genau hingehört und analysiert: «Es geht um maximale Kontrolle.» Der Verein wolle bestimmen, wie über ihn berichtet wird. Das geht am einfachsten, indem man unabhängige Medien klein hält und die eigenen Unternehmensmedien in Stellung fährt. «Den Bayern ist dieser Bereich so wichtig, dass sie ihn im Frühjahr sogar aus dem eigentlichen Klub herausgelöst haben: Eigene Medien sind für den Verein nicht mehr irgendeine beiläufige Aktivität, sondern ein separates Unternehmen – und das gilt es zu schützen.»