Das Geschäft mit unseren Daten
Die einen wollen all ihre Daten behalten. Die anderen wollen Gutes damit tun – die Dritten verknüpfen sie. Wem vertrauen wir unsere Daten an? Aber auch: Welchen Daten können wir trauen?
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Thomas Paszti, redaktion@medienwoche.ch.
Die einen wollen all ihre Daten behalten. Die anderen wollen Gutes damit tun – die Dritten verknüpfen sie. Wem vertrauen wir unsere Daten an? Aber auch: Welchen Daten können wir trauen?
Betrugsversuche durch Social Engineering nehmen zu. Angreifer erschleichen sich das Vertrauen von Mitarbeitern, um an sensible Informationen zu gelangen. Als Schutz reicht es nicht, in Software oder technische Infrastruktur zu investieren. Erforderlich ist auch ein Security-Awareness-Training.
Ein Cybercrime-Kartell tritt an, das infame Duo Emotet/Trickbot an Gemeinheit und Raffinesse noch zu übertreffen.
Ausländische Unternehmen brauchen in China spezielle Programme für die Umsatzsteuererklärung. Diese installieren laut dem FBI Backdoors zu Firmennetzwerken.
Der EU-Datenschutzbeauftragte Wiewiórowski ist nicht zufrieden mit den überarbeiteten Microsoft-Vertragsklauseln für Großkunden und rät zu Alternativen.
Security Awareness kommt mit jeder erfolgreichen Phishing-E-Mail, aus der auch eine Malware-Infektion entsteht, wieder auf die Tagesordnung der Geschäftsleitung. Oftmals, weil das eigene Unternehmen bereits getroffen und ein Sicherheitsvorfall aufgeklärt werden muss.
Die Kennwortvorgaben von Webdiensten machen es fast unmöglich, alle Kennwörter im Kopf zu behalten. Passwortmanager machen das Leben leichter, dürfen dabei aber nicht zum Sicherheitsdesaster werden.
Google und Mozilla schließen sich der Ankündigung an. Die Änderung tritt am 1. September in Kraft. Die drei Unternehmen verkürzen die Gültigkeit einseitig und ohne vorherige Absprache mit den Certificate Authorities – entgegen der seit Jahren gängigen Praxis.