PR im Krieg: Wie sich die ukrainische Medienlandschaft verändert
Weder das Kriegsrecht noch Einschränkungen noch Propaganda der Regierung sind derzeit das grösste Problem für ukrainische Medien. Es ist der einbrechende Werbemarkt
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Weder das Kriegsrecht noch Einschränkungen noch Propaganda der Regierung sind derzeit das grösste Problem für ukrainische Medien. Es ist der einbrechende Werbemarkt
Das deutsche Ausenministerium hat versagt, ebenso das Innen- und Verteidigungsministerium – Bundeskanzlerin Merkel sowieso. Aber auch die Medien haben versagt: In Afghanistan war 20 Jahre Krieg und niemand hat berichtet.
Reportagen aus Afghanistan sind kaum noch möglich – und dennoch bekommen wir täglich neue Fotos und Videos aus dem Land. Wer macht diese Bilder und wie sind sie zu bewerten? ARD-Korrespondentin Sibylle Licht erklärt im Dlf, wie sie aus Neu Delhi über Afghanistan berichtet.
Bei Instagram und Twitter kommentieren viele den Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern, als würden sie ihre Fussballmannschaft anfeuern. Was helfen würde: mehr zuhören, weniger behaupten.
Derselbe Artikel wird von Anhängern Israels als «antisemitisch» und von pro-palästinensischen Lesern als «zionistisch» kritisiert. Ein Experte über den Versuch, neutrale Berichterstattung zu verunmöglichen.
Eben noch Berichte aus dem Land der glücklichen Geimpften, jetzt Kriegsreporter: So hat sich die Lage geändert für Korrespondentinnen und Korrespondenten, die in Israel und den palästinensischen Gebieten arbeiten. Eine gefährliche neue Situation mit besonderen Herausforderungen.
Vor 30 Jahren ging der Irak-Kuwait Krieg zu Ende. Geblieben sind die Bilder der Bombardierung von Bagdad. Live konnte man den amerikanischen Angriff von zu Hause aus mitverfolgen. Gefilmt von eingebetteten Reportern, die vom amerikanischen Militär eingeladen wurden.
Der Krieg in Bergkarabach zwischen Armenien und Aserbaidschan dauerte 44 Tage und forderte Tausende Opfer. Der Journalist Daniel Böhm berichtete direkt aus dem Kriegsgebiet – als einer der wenigen aus der Schweiz. Erst seit dem Waffenstillstand schicken Schweizer Medien Korrespondentinnen in die Region. Warum nicht vorher? Anfang Oktober 2020. Die Gefechte in Bergkarabach dauern seit Weiterlesen …