Bist du eine Mimose, Roger Schawinski?
In dieser Rubrik fragen wir Männer, was sonst nur Frauen gefragt werden. Wir wollen damit einen Dialog über Stereotypen in Gang setzen, zum Nachdenken und Schmunzeln anregen, aber auch Toxizität entlarven.
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Die Lesetipps dieses Themenbereich werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
In dieser Rubrik fragen wir Männer, was sonst nur Frauen gefragt werden. Wir wollen damit einen Dialog über Stereotypen in Gang setzen, zum Nachdenken und Schmunzeln anregen, aber auch Toxizität entlarven.
Sie wuchsen mit Kassetten auf, heute schreiben sie Skripte, sprechen, schneiden und mischen ab. Dank des Internets ist eine lebendige deutsche Hörspielszene entstanden.
Podcast ist mehr als Radio, das jederzeit gehört werden kann. Podcast ist auch ein neues Audioformat. Storytelling im Ohr, sozusagen, oder auch – Radio ganz intim. Das Radio ist neu erfunden worden – zuerst in Labors abseits der grossen Medienhäuser.
Podcasts erobern massenweise den deutschsprachigen Markt, es wird von überall her und über alles geredet. Sich mit Qualität zu behaupten, ist nicht einfach.
Audios im Netz waren mal scheintot – dass es ein Wunder ist, wenn heute auf einmal wieder alle Welt über dieses Thema redet. Audios galten bestenfalls als Nischenmarkt; der Audio-Podcast als eine Zwischenlösung, solange es noch zu mühsam und teuer war, Videos im Netz zu laden. Inzwischen sind Podcasts wieder richtig hip geworden…
Die US-amerikanische Podcastszene ist für viele Audiomacher ein Vorbild. Denn Produktionen wie Radiolab, This American Life, Shows von Gimlet Media oder des Radiotopia-Kollektivs sind weltweite Leuchttürme des Podcastings.
Im Vergleich zum traditionellen Rundfunkempfänger mit Antenne sind die neuen Formen des Radios für noch weniger Menschen erschwinglich. Fast eine Milliarde Menschen haben keinen Zugang zum Radio, während in gewissen Randregionen lokale Radiostationen oft die einzige Informationsquelle sind.
Am 11.1. um 11.11 Uhr hat Norwegen die ersten UKW-Sender abgeschaltet. Norwegen wagt damit als erstes Land in Europa den umstrittenen Schritt in eine rein digitale Radiozukunft. Etwa zwei Drittel der Norweger halten den Beschluss der Regierung für verfrüht oder gar unsinnig.