DOSSIER mit 316 Beiträgen

Aus dem Maschinenraum

Mythos Digitalisierung – Gründe für das Nichtgeschehen

«Die digitale Transformation findet nicht statt.» Dieser Befund gilt für viele Bereiche. Er bedeutet, dass zwar für einzelne Praktiken digitale Werkzeuge eingeführt werden oder Dienstleistungen in neuer digitaler, Form angeboten werden, aber mehr als 80% des heute schon erkannten und anderswo erfolgreich gehobenen Potentials ignoriert werden.

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Wie dunkel ist das Darknet?

Forscher wollen herausgefunden haben: In der freien Welt nutzen Menschen das Darknet eher, um an Drogen und Kinderpornografie zu gelangen, als in unterdrückerischen Regimen. Das lassen die Macher des anonymen Internets nicht auf sich sitzen.

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Digital Labs als Brutkasten für die digitale Transformation

Digital Labs können einen wichtigen Baustein zur digitalen Transformation liefern, wenn sie dauerhaft und nachhaltig betrieben werden. Ideen hierzu wurden bereits zur Jahrtausendwende unter dem Begriff „Startup“ geboren. Viele waren nichts anderes als ein solches Labor: flexibel, schnell und agil. Eine große Zahl dieser Startups ging mit dem Scheitern des Neuen Marktes unter.

Europa soll zum Datenkontinent Nummer eins werden

Der EU-Kommissar für den Binnenmarkt, Thierry Breton, stellte zusammen mit Digitalkommissarin Margrethe Vestager einen Entwurf für ein neues Gesetz zur Datenkontrolle vor. Dieser soll das Teilen wertvoller Datensätze innerhalb der EU einheitlich regeln und so erleichtern.

Adrian Daub: «Im Silicon Valley gilt nur als Arbeit, was Plattformen schafft»

Die kalifornische Tech-Branche gehört zu den einflussreichsten Industrien der Welt – und kultiviert eine ganz eigene Form der Ideologie. Der in Stanford lehrende Literaturwissenschaftler Adrian Daub hat diese in seinem gerade auf Deutsch erschienenen Buch Was das Valley denken nennt analysiert. Im Interview spricht er über kommerzaffine Hippies, gratismutige Radikalität und den heuchlerischen Kult des Scheiterns.

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Holt Euch Eure Daten zurück!

Francesca Bria gehört zu den wichtigsten Vordenkerinnen des Digitalzeitalters. Sie berät Städte, die Europäische Union und die Vereinten Nationen. Jetzt stellt sie ihren Plan für eine neue Stadt- und Gesellschaftspolitik vor, die unsere Vorstellung von staatlichem Regieren und Bürgerbeteiligung grundlegend verändern soll. Im Zentrum steht die Frage, was mit unseren Daten passiert – und was mit ihnen gemacht werden könnte.