DOSSIER mit 267 Beiträgen

Vertrauenskrise

Ein Volk von 83 Millionen Journalismus-Experten

Früher waren die Deutschen Home-Trainer der Fussballnationalmannschaft, heute erklären sie Journalisten, wie sie ihren Job zu machen haben. Unser Kolumnist fragt, ob auch Zahnärzte und Klempner Mails bekommen, in denen steht: «Wären Sie auch Adolf Hitler als Günstling zur Seite gestanden?»

Weitere Beiträge aus diesem Dossier

Ad Content

Ulrich Teusch: Medien werden Glaubwürdigkeit nicht zurückgewinnen

Ein Buch über Manipulationen der Leitmedien hat der Journalist Prof. Dr. Ulrich Teusch geschrieben. In „Lückenpresse“ unterstellt der 57-Jährige den „Mainstreammedien“, bewusst Informationen zu unterdrücken, einseitig zu berichten und mit zweierlei Mass zu messen. Der Träger des Roman-Herzog-Medienpreises appelliert an die Leser, der Branche – auch sich selbst – mit Skepsis zu begegnen und spricht Weiterlesen …

Das ist doch nicht wahr

Im Netz laufen gefälschte Nachrichten immer besser. Sie werden professionell gemacht und sind nicht gleich als Satire zu erkennen. Es scheint einen Bedarf an Lügenmärchen zu geben.

ARD-Doku: Vertrauen verspielt?

Wie können Medien das Vertrauen ihrer Zuschauer, Leser und Hörer zurückgewinnen? Denn jenseits all derer, die immer nur „Lügenpresse“ skandieren, kommen unterschiedliche Studien aus der jüngsten Zeit zu ähnlichen Ergebnissen: Viele Bürger misstrauen der Arbeit der Journalistinnen und Journalisten. Allerdings belegen frühere Untersuchungen, dass dieser sogenannte Vertrauensverlust in den vergangenen Jahren noch gravierender war.

Ad Content

Die Hybris der Journalisten

Medien sind in der Bevölkerung mittlerweile ebenso unbeliebt wie viele Politiker. Der Journalismus geriert sich als vierte Gewalt. Wie konnte es zu diesem fatalen Zerwürfnis kommen?