«Satire muss nach oben treten»
Drei Studenten bringen neu eine Satirezeitung heraus. Ein Gespräch.
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Drei Studenten bringen neu eine Satirezeitung heraus. Ein Gespräch.
Die Kopf-ab-Solidaritäts-Satire sollte keine Schule machen. Weil es die Satiriker schwach zeigt und schwach macht.
Wenn Algorithmen Fake-News identifizieren und eliminieren sollen, droht Satire mit entsorgt zu werden. Tim Wolff, Chefredaktor der «Titanic», nimmt das gelassen, obwohl die Folgen der Gleichbehandlung von Fake-News und Satire schon heute gut sichtbar sind.
Der Genfer Karikaturist Patrick Chappatte spricht über seinen beruflichen Umgang mit dem Schrecklichen – und warum er der Gefühlsduselei in den sozialen Medien misstraut.
Mit bitterbösem Humor kommentieren die Karikaturisten Silvan Wegmann und Felix Schaad das Tagesgeschehen. Die beiden Meisterzeichner über das Reizthema Religion, die verpönte Moralkeule und Donald Trump, zu dem sie sich bald Neues einfallen lassen müssen.
Durch den Anschlag auf die Redaktion erlangte die französische Satirezeitschrift „Charlie Hebdo“ traurige Berühmtheit und wurde zum Symbol für Pressefreiheit. Im Dezember startet sie im deutschen Markt.
Fördern Satiresendungen wie die „heute-show“ oder „extra 3“ die Politikverdrossenheit? Eine neue Studie sagt: nein.
Das Internet-Portal „Realsatire“ will den Irrsinn der Welt versammeln. Die Betreiber nennen es Humorjournalismus. Manchen gilt das als Zukunft der Nachrichtenvermittlung.