Relotius-Skandal: Journalisten reden weiterhin nicht übers Geld
Schweizer Medienschaffende haben den Skandal noch nicht verdaut. Dabei bräuchten die Redaktionen dringend mehr Mut zur Reportage.
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Schweizer Medienschaffende haben den Skandal noch nicht verdaut. Dabei bräuchten die Redaktionen dringend mehr Mut zur Reportage.
Zeitschriften und Sender nutzen ihre Bekanntheit und tummeln sich mit ihren Marken in neuen Geschäftsfeldern. Die Medien profitieren davon und Werbetreibenden eröffnen sich dadurch neue Möglichkeiten.
Während Radio und Fernsehen bis vor kurzem beim Werbeumsatz sogar noch zulegen konnten, mussten die Printmedien einen starken Rückgang hinnehmen. Der Rückgang fiel umso stärker aus, nachdem die Printmedien bis in die Nullerjahre hinein in einem Boom steckten, der unter anderem mit der Lancierung neuer Produkte – etwa Sonntags- oder Pendlerzeitschriften – einherging. Nach 2008 Weiterlesen …
Die Finanzierung der österreichischen Medienlandschaft ist schwierig und vielschichtig. Klare Förderkriterien sind selten.
Auf dem Weltmedienkongress in Wien wurde deutlich: In immer mehr Ländern glauben immer weniger Medienschaffende, dass Journalismus als Geschäftsmodell überhaupt noch funktionieren kann. Sind Stiftungen und Mäzene die Rettung für unabhängige Medien?
Wenn vom «New Deal» die Rede ist, dann ist das Wirtschafts-Ankurbelungsprogramm gemeint, mit dem der damalige US-Präsident Franklin D. Roosevelt die Wirtschaftskrise der 1930er-Jahre überwunden hat. Ein internationales «Forum für Information und Demokratie» fordert nun einen «New Deal für den Journalismus.
Beim Online-«Nebelspalters» versammelt sich ein gleichgesinntes Publikum. Die harte Bezahlschranke fördert die Eintönigkeit.
In den USA haben namhafte englischsprachige Journalisten ihre Arbeitgeber verlassen, um sich mit bezahlten Newslettern selbstständig zu machen – und das mitten in der Corona-Krise. Der Trend der „Creator Economy“ kommt im deutschen Journalismus an.