Ich schick’s Ihnen noch zum Gegenlesen!
Was man im Interview mit einer Journalistin sagt, darf man durchlesen und allenfalls korrigieren. Das hat sich in der Schweiz so entwickelt. Oft jedoch würde man das als Journalistin nur zu gerne vergessen.
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Die Lesetipps dieses Themenbereichs werden kuratiert von Nick Lüthi, redaktion@medienwoche.ch.
Was man im Interview mit einer Journalistin sagt, darf man durchlesen und allenfalls korrigieren. Das hat sich in der Schweiz so entwickelt. Oft jedoch würde man das als Journalistin nur zu gerne vergessen.
Zum «Ich» pflegen viele Journalistinnen und Journalisten eine gestörte Beziehung, oft auch eine Nicht-Beziehung. Patentrezepte für ein gesundes Mass an Ego im Text gibt es nicht, zumal es hier nicht allein um eine Stilfrage geht, sondern um die Essenz des Journalismus. WOZ-Reporter Daniel Ryser trägt am linken Oberarm eine auffällige Tätowierung. Eine Faust auf einem Weiterlesen …
Lokalzeitungen stehen zwar noch solider auf ihrem Papierfundament als die Blätter in den Grossagglomerationen. Doch in den nächsten Jahren steigt der Digitalisierungsdruck auch in den Regionen. Was tun? Oft fehlen Ressourcen und Fachwissen. Anders bei den Schaffhauser Nachrichten. Mit Janosch Tröhler verfügt die kleine Tageszeitung über einen umtriebigen und versierten Online-Produzenten. Am Multimedia-Tag der Journalistenschule Weiterlesen …
Mit den Hurrikans in den USA stehen die Meteo-Reporter der TV-Sender im Zentrum der Aufmerksamkeit. Als ob die Bilder der Unwetter allein nicht schon aussagekräftig und dramatisch genug wären, rücken sich die Fernsehmänner selbst auffällig in den Fokus. Ob mit Taucherbrille im Sturmregen oder angekettet auf einem Pier, damit ihn die Windböen nicht wegbläst – Weiterlesen …
Das Interview dauerte nur etwas mehr als eine Minute. Und doch wurde das Gespräch zwischen der Spitzenkandidatin und dem OP-Redakteur zum vermeintlichen Schmankerl einer AfD-Wahlkampfrede. Nur, dass es so nicht stattgefunden hatte.
Den Nachahmungseffekt, den Medienberichte über Selbstmorde auslösen, ist bekannt als «Werther-Effekt», benannt nach Goethes Roman «Die Leiden des jungen Werther». In den 1970er Jahren wurde der kausale Zusammenhang erforscht und belegt. Einen solchen sieht Michael Jetter, Medienökonom an der University of Western Australia in Perth, nun auch für die Terror-Berichterstattung. Jetter nahm 61’000 Anschläge in Weiterlesen …
Das südliche Asien versinkt gerade in den Fluten des Monsuns, aber Hochwasserbilder erreichen uns via Medien praktisch nur aus Texas. Die banale Feststellung dazu von Arne Perras in der Süddeutschen Zeitung: «Existenzielles Leid per se reicht nicht, um konsequentes Interesse auszulösen.» Selbst die mehr als tausend Monsunopfer sind offenbar kein Grund für die Medien, den Weiterlesen …
Zwei Tagesanzeiger.ch/Newsnet-Journalisten trafen den Prediger aus Biel. Zwei Stunden lang stellte er sich ihren Fragen.