Gemeinsinn braucht auch eine Marktbasis
Können Stiftungen den Medien eine zukunftstaugliche Basis verschaffen? Ja, sagt Norbert Neininger, Verleger der «Schaffhauser Nachrichten». Doch eine Überlebensgarantie schaffen Stiftungen keineswegs.
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Können Stiftungen den Medien eine zukunftstaugliche Basis verschaffen? Ja, sagt Norbert Neininger, Verleger der «Schaffhauser Nachrichten». Doch eine Überlebensgarantie schaffen Stiftungen keineswegs.
Die Zeitungen stecken in der größten Krise ihrer Geschichte. Das liegt nicht nur am Internet. Anlass genug, über unsere eigene Branche nachzudenken.
Zwei ZDF-Kabarettisten ziehen eine Reihe von Außenpolitik-Journalisten durch den Kakao, zeigen Verbindungen zu transatlantischen Lobby-Organisationen auf und enden mit dem Satz: „Aber dann sind ja alle diese Zeitungen nur so etwas wie die Lokalausgaben der Nato-Pressestelle!“ – „Das haben jetzt Sie gesagt. Aber Sie haben es schön gesagt.“
Vor einem Jahr überraschte Jeff Bezos die Medienwelt, als er die „Washington Post“ für 250 Millionen Dollar kaufte. Ein Patentrezept zur Rettung der Zeitung hat zwar auch der Amazon-Chef nicht. Die Aufbruchstimmung ist dennoch spürbar.
In Zürich sind über das Digitalradio DAB+ bald 14 neue Sender zu hören – Aarau soll folgen.
Weshalb riskieren Journalisten für Fotos, Filme und Artikel von den Fronten dieser Welt ihr Leben? Eine Arte-Dokumentation lässt einige von ihnen in eigener Sache erzählen – uneitel, unheroisch, aufklärend im besten Sinn.
Fünf Korrespondenten aus fünf Medienwelten berichten über die Situation von Journalisten in der Ostukraine und Strategien für glaubwürdige Berichterstattung im Propaganda-Krieg.