Berliner Zeitung: Protokoll einer Selbstzerstörung
Glaubwürdigkeit ist das wichtigste Kapital im Journalismus. Wer sie zerstört, findet kein Gehör mehr. Der Berliner Verlag zeigt, wie man sich ungewollt selbst demontieren kann
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Glaubwürdigkeit ist das wichtigste Kapital im Journalismus. Wer sie zerstört, findet kein Gehör mehr. Der Berliner Verlag zeigt, wie man sich ungewollt selbst demontieren kann
Ein Schwerpunkt der Tätigkeit des Presserates betraf 2019 die Frage der Trennung von redaktionellem Teil und Werbung. Dazu hat der Presserat drei Stellungnahmen verfasst und ist aus aktuellem Anlass selber an die Medien getreten. Er zeigte sich «zutiefst besorgt» über die «immer subtileren Formen, welche für das Native Advertising eingesetzt werden».
Historische Dramen wie «Chernobyl» oder «When They See Us» wollen aufklären. Dafür sperren uns diese Serien in einen Käfig der Realitätstreue und der «richtigen» Interpretation. Dagegen hilft nur der Kunstgriff einer echten Fiktion.
Google legt erstmals Zahlen zu den Einnahmen der Videoplattform vor. Sie beeindrucken – doch bei einer wichtigen Kennziffer liegt Facebook vorn.
Die akute Krise der Medien ist auch eine Krise der Demokratie. Die Schweiz als ausgesprochene Abstimmungsdemokratie ist besonders betroffen. Jetzt will die Regierung reagieren.
Von staatlicher Unterstützung profitieren in der Schweiz auch Medienunternehmen, die Gewinn erwirtschaften. Medienpolitiker wollen das ändern. Gelegenheit dazu bietet die laufende Revision von Post-, sowie Radio- und Fernsehgesetz. Die Drohung steht im Raum. Wenn sie der Bund nicht weiter finanziell entlastet, rechnen die Verleger damit, dass sie einen Drittel der heutigen Zeitungstitel einstellen müssen. Darum Weiterlesen …
Erstmals spricht der Uno-Sonderberichterstatter für Folter, Nils Melzer, über die brisanten Erkenntnisse seiner Untersuchung im Fall von Wikileaks-Gründer Julian Assange.